Pinto droht Karriereende Zweitliga-Profi kann nur Brei essen
Während Fortuna Düsseldorf dem Saisonstart gegen Union Berlin () entgegenfiebert, hat Sergio Pinto ganz andere Sorgen. Der 34-Jährige kann nach zwei Kieferbrüchen, der letzte im April diesen Jahres, noch immer nicht normal kauen. "Ein abgesplitterter Knochen ist vom Körper absorbiert worden", erklärte Pinto der "Bild". Deshalb wachse der Kiefer nicht richtig zusammen: "An normales Essen ist nicht zu denken." Stattdessen gebe es Kartoffelbrei und ähnliche Speisen.
Das Drama begann für den Deutsch-Portugiesen am 31. Oktober 2014. Im Spiel gegen den FC Ingolstadt brach sich Pinto zum ersten Mal den Kiefer. Erst nach fünf Wochen Pause konnte er wieder auflaufen. Am 12. April bekam Pinto einen Ball mit voller Wucht ins Gesicht, sein Kiefer brach erneut.
Fortuna plant ohne Pinto
Seitdem ist der Routinier außer Gefecht gesetzt. Ob und wann Pinto wieder Fußball spielen kann, ist ungewiss. Die Fortuna plant deshalb zunächst ohne ihn. "Es ist schwierig. Sergio konnte Monate lang nicht trainieren und hatte starke Schmerzen. Bei ihm müssen wir Woche für Woche schauen, wie der Heilungsprozess verläuft", sagte Trainer Frank Kramer zu "wdr.de".
Pinto schaffte 1999 den Sprung ins Profiteam des FC Schalke. Für Knappen, Alemannia Aachen und Hannover 96 absolvierte er insgesamt 211 Bundesligaspiele. Sein Vertrag in Düsseldorf läuft noch bis 2016.