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Formel 1: Ferrari verzockt zweiten Platz, Hamilton überragend


Formel 1 in Singapur
Ferrari verzockt zweiten Platz, Hamilton überragend


16.09.2018Lesedauer: 2 Min.
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Formel 1 in Singapur: Hamilton (vorne) ließ Vettel von beginn an keine Chance.Vergrößern des Bildes
Formel 1 in Singapur: Hamilton (vorne) ließ Vettel von beginn an keine Chance. (Quelle: Edgar Su/reuters)

Ein schwerer strategischer Patzer kostet Sebastian Vettel den zweiten Platz beim Großen Preis von Singapur. Nach 61 Runden belegt der Heppenheimer einen nicht zufriedenstellenden dritten Rang. Und sein WM-Rivale Lewis Hamilton dominiert einmal mehr das Geschehen.

Nächster Rückschlag für Sebastian Vettel im Kampf um den WM-Titel in der Formel 1. Der Ferrari-Pilot musste sich beim Großen Preis in Singapur mit dem dritten Platz begnügen, sein großer Rivale Lewis Hamilton holte den Sieg. Zweiter wurde Max Verstappen im Red Bull.

Auf dem Marina Bay Street Circuit lieferte der Mercedes-Pilot eine souveräne Vorstellung ab und vergrößerte seinen Vorsprung auf Vettel in der WM-Wertung um weitere zehn Punkte. Sechs Rennen vor dem Saisonende hat der Brite 40 Zähler mehr als Vettel.

Ferrari mit schwerem Strategie-Patzer

Der erwischte einen guten Start ins Rennen und überholte nach wenigen Metern Verstappen, der vom zweiten Platz aus ins Rennen ging. Vettel stabilisierte sich auf dem zweiten Rang, ehe das Strategie-Debakel von Ferrari seinen Lauf nahm.

Ungewöhnlich früh holte der Kommandostand Vettel in die Box. Der Heppenheimer klebte anschließend hinter Sergio Perez fest und verlor wertvolle Zeit auf Hamilton und Verstappen. Die Folge: Der Niederländer kam nach seinem Stopp hauchdünn vor Vettel wieder auf die Strecke, dahin war der zweite Platz. Und die Scuderia hatte ihrem Piloten auch noch die falschen Reifen aufgezogen.

Vettels Fahrweise verhindert Debakel

Im Gegensatz zur Konkurrenz, die mit der weichen Reifenmischung weiterfuhr, musste Vettel das Rennen auf Ultra-Soft-Reifen beenden. Die waren entgegen der Erwartungen bei Ferrari nicht schneller als die weichen Reifen, aber anfälliger für Verschleiß. Vettel musste also reifenschonend fahren. Er konnte Verstappen nicht mehr attackieren, der Rückstand auf die Spitze wurde immer größer.

Am Ende hatte der Deutsche noch Glück, dass er das Rennen mit nur einem Stopp beenden konnte. Bei einem zweiten Boxenbesuch wäre er wohl auf den sechsten Platz durchgereicht worden.


So musste Vettel mit dem dritten Platz leben, auch wenn er seine Chance auf den WM-Titel immer geringer macht. Entsprechend enttäuscht war der 30-Jährige nach dem Grand Prix. "Wir waren nicht schnell genug. Nach dem Stopp hatte ich ein anderes Rennen als alle anderen. Eigentlich dachte ich, dass ich mit diesen Reifen das Rennen nicht beenden kann. So wie wir hier gefahren sind, haben wir keine Chance auf den Sieg", sagte er bei RTL.

Hinter Vettel kam Hamiltons Teamkollege Valtteri Bottas ins Ziel. Fünfter wurde Vettels Stallgefährte Kimi Räikkönen vor Daniel Ricciardo im zweiten Red Bull. Nico Hülkenberg im Renault beendete ein spannendes Rennen auf dem zehnten Platz.

Verwendete Quellen
  • Eigene Beobachtungen
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