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Formel 1 in Österreich: Vettel mit furioser Aufholjagd, Drama um Hamilton


Formel 1 in Österreich
Vettel mit furioser Aufholjagd, Drama um Hamilton


Aktualisiert am 01.07.2018Lesedauer: 3 Min.
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Sebastian Vettel in Spielberg.Vergrößern des Bildes
Sebastian Vettel in Spielberg. (Quelle: GEPA Pictures/imago-images-bilder)

Sebastian Vettel geht von einem schlechten Startplatz ins Rennen. Doch die Ereignisse überschlagen sich, Hamilton erlebt ein Debakel, Vettel übernimmt die WM-Führung und Verstappen gewinnt.

Was für ein packendes Rennen beim Großen Preis von Österreich. Die nach der Startaufstellung hoch favorisierten Mercedes erlebten ein doppeltes Debakel und mussten zusehen, wie sich Sebastian Vettel die WM-Führung zurückholte.

Vettel, der vom sechsten Rang aus starten musste, landete nach einem dramatischen Rennverlauf auf dem dritten Platz und machte satte 15 Punkte auf seinen WM-Rivalen Lewis Hamilton gut, der kurz vor dem Rennende seinen Mercedes mit einem Defekt abstellen musste.

Triumph für Red Bull

Der Mann des Tages aber war der Niederländer Max Verstappen, der beim Heimspiel seines Rennstalls Red Bull seinen ersten Saisonsieg feierte. Zweiter wurde Vettels Teamkollege Kimi Räikkönen, das Haas-Duo Romain Grosjean und Kevin Magnussen belegte die Plätze vier und fünf. Nico Hülkenberg schied mit einem Motorschaden früh aus. Auch Hamiltons Teamkollege Valtteri Bottas musste sein Auto mit Problemen abstellen.

Vettel übernimmt damit wieder die Führung in der WM-Wertung. Nach neun von 21 Rennen liegt der Heppenheimer einen Zähler vor Hamilton.

Der Ferrari-Star war trotz der Eroberung der WM-Spitze nicht ganz zufrieden: "Der Start hat nicht gut funktioniert, auch der erste Stop lief nicht ideal. Danach aber hat die Performance gestimmt, auch wenn unter dem Strich mehr drin gewesen war."

So lief das Rennen:

Nach den ersten Kurven fiel Vettel bis auf Platz acht zurück, ehe er sich wieder auf Rang sechs nach vorn zwängte. Auch an der Spitze war es turbulent. Hamilton schob sich schon auf den ersten Metern vorbei an Teamkollege Bottas, der von der Pole Position gestartet war. Kimi Räikkönen raste kurz auf Rang zwei, fiel nach einem harten Zweikampf mit Verstappen aber wieder auf Platz vier zurück. Profiteur war Bottas, der so wieder an den beiden vorbei auf Rang zwei kam.

Doch die Freude schlug bald in Verdruss um, als Vorjahressieger Bottas in der 14. Runde wegen eines Hydraulikproblems aufgeben musste. Geschockt vom zweiten Technik-Ausfall des Finnen in diesem Jahr verpassten die Mercedes-Strategen dann den richtigen Zeitpunkt für den Reifenwechsel während einer kurzen Phase des Virtuellen Safety-Cars.

"Das war allein mein Fehler"

Weil kurz alle Piloten langsamer fahren mussten, gingen Hamiltons Verfolger allesamt an die Garage und verloren damit weniger Zeit beim Boxenstopp. "Das war allein mein Fehler", funkte Strategie-Chef James Vowles an Hamilton.

Zehn Runden später holte sich dann auch der WM-Führende neue Reifen und kam nur noch als Vierter zurück auf die Strecke. "Ich würde gern etwas sagen, aber lasst mich mal", knurrte der verärgerte Hamilton in den Boxenfunk. Und es kam noch bitterer für den 33-Jährigen. In Runde 39 quetschte sich Vettel am Titelrivalen vorbei. Eine erstaunliche Wende.

Hamilton ist richtig wütend

Verstappen übernahm die Führung, dahinter folgten Räikkönen und Vettel. Die Reifen blieben bis zum Schluss das beherrschende Thema. Schnell wurde klar, dass Hamilton mit seinen Gummiwalzen wohl nicht zu Ende fahren könnte. Einige wütende Funksprüche später rollte er tatsächlich wieder zur Garage. Der Schaden hielt sich jedoch in Grenzen.

Zwar kam Hamilton als Fünfter hinter Ricciardo wieder auf die Strecke, doch für den Australier war wenige Kurven später der Arbeitstag wegen eines Motorschadens beendet. Als dann auch Hamilton aufgeben musste, war das Debakel für Mercedes perfekt.

Verwendete Quellen
  • Mit Material von dpa
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