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Die legendärsten Hassduelle der Formel-1-Geschichte


Die legendärsten Hassduelle der Formel-1-Geschichte

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Die Reihe der legendären teaminternen Duelle beginnt mit Jochen Mass (li.) und James Hunt. Beide waren 1977 bei McLaren angestellt, als Hunt 1977 seinen Teamkollegen überrunden wollte. Mass bugsierte den Briten, der um den Sieg kämpfte, ins Aus. Hunt war daraufhin so erbost, dass er einen Streckenposten niederschlug, der ihn daran hindern wollte, auf Mass los zu gehen.
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Quelle: imago/frinke

Die Reihe der legendären teaminternen Duelle beginnt mit Jochen Mass (li.) und James Hunt. Beide waren 1977 bei McLaren angestellt, als Hunt 1977 seinen Teamkollegen überrunden wollte. Mass bugsierte den Briten, der um den Sieg kämpfte, ins Aus. Hunt war daraufhin so erbost, dass er einen Streckenposten niederschlug, der ihn daran hindern wollte, auf Maas loszugehen.

Carlos Reutemann (li.) gegen Mario Andretti: Andretti wechselt 1976 zu Lotus, wo er '78 den WM-Titel gewann.
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Quelle: imago/Crash Media Group/Pressefoto Baumann

Carlos Reutemann (li.) gegen Mario Andretti: Andretti wechselte 1976 zu Lotus, wo er '78 den WM-Titel gewann. Im Folgejahr wurde Reutemann Teamkollege des US-Amerikaners, was diesem gar nicht passte. Andretti störte es, dass der Argentinier sich in der Presse als der Bessere darstellte. Kurz darauf hatten sich die beiden Piloten nichts mehr zu sagen.

Die Ferrari-Piloten Gilles Villeneuve (re.) und Didier Pironi lieferten sich 1982 in Imola ein legendäres Rennen mit zahlreichen Überholmanövern, die die Teamleitung dazu veranlassten, ein Schild mit der Aufschrift "SLOW" an die Boxenmauer zu hängen. Doch Pironi zog kurz vor Schluss am Kanadier vorbei. Villeneuve sprach von einem gebrochenen Versprechen. Pironi hielt verbal dagegen. Sein Gegner schwor: "Mit dem rede ich kein Wort mehr." Zwei Wochen später raste Villeneue in den Tod.
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Quelle: imago/LAT Photographic/HochZwei/Ronco/Zimmermann

Die Ferrari-Piloten Gilles Villeneuve (re.) und Didier Pironi lieferten sich 1982 in Imola ein legendäres Rennen mit zahlreichen Überholmanövern, die die Teamleitung dazu veranlassten, ein Schild mit der Aufschrift "SLOW" an die Boxenmauer zu hängen. Doch Pironi zog kurz vor Schluss am Kanadier vorbei. Villeneuve sprach von einem gebrochenen Versprechen. Pironi hielt verbal dagegen. Sein Gegner schwor: "Mit dem rede ich kein Wort mehr." Zwei Wochen später raste Villeneue in den Tod.

Nelson Piquet (re.) und Nigel Mansell pflegten bei Williams auch eine ordentliche Feindschaft. Auf der Strecke gingen sich der Brasilianer und der Brite meistens aus dem Weg, aber in der Öffentlichkeit konservierten sie ihre gegenseitige Abneigung und versuchten gar nicht erst, ihre private Fehde zu verheimlichen. Besonders Schlitzohr Piquet ging in die Vollen und bezeichnete Mansells Frau als "hässlich". Außerdem klaute er einmal sämtliches Klopapier aus der Teamtoilette, als Mansell Durchfall hatte.
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Quelle: imago/Crash Media Group

Nelson Piquet (re.) und Nigel Mansell pflegten bei Williams auch eine ordentliche Feindschaft. Auf der Strecke gingen sich der Brasilianer und der Brite meistens aus dem Weg, aber in der Öffentlichkeit konservierten sie ihre gegenseitige Abneigung und versuchten gar nicht erst, ihre private Fehde zu verheimlichen. Besonders Schlitzohr Piquet ging in die Vollen und bezeichnete Mansells Frau als "hässlich". Außerdem klaute er einmal sämtliches Klopapier aus der Teamtoilette, als Mansell Durchfall hatte.

Das wohl berühmteste aller Teamduelle lieferten sich Alain Prost (o.li.) und Ayrton Senna bei McLaren. Beide redeten schon lange kein Wort mehr miteinander, als ihr Streit 1989 in Suzuka eskalierte. Es ging um die WM-Vorentscheidung: Senna musste gewinnen und attackierte den in Führung liegenden Prost. Doch der machte die Lücke zu, es kam zur Kollision. Prost stieg aus, Senna fuhr weiter, gewann und wurde hinterher disqualifiziert. Prost sicherte sich seinen dritten Weltmeistertitel und flüchtete zu Ferrari.
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Quelle: imago/LAT Photographic/Crash Media Group/xpb

Das wohl berühmteste aller Teamduelle lieferten sich Alain Prost (o.li.) und Ayrton Senna bei McLaren. Beide redeten schon lange kein Wort mehr miteinander, als ihr Streit 1989 in Suzuka eskalierte. Es ging um die WM-Vorentscheidung: Senna musste gewinnen und attackierte den in Führung liegenden Prost. Doch der machte die Lücke zu, es kam zur Kollision. Prost stieg aus, Senna fuhr weiter, gewann und wurde hinterher disqualifiziert. Prost sicherte sich seinen dritten Weltmeistertitel und flüchtete zu Ferrari.

Alain Prost gegen Nigel Mansell (Ferrari): Gestählt vom Duell mit Senna suchte Prost auch bei Ferrari seine Vorteile. Konkurrent Mansell hatte ihn 1990 in Portugal nach einem missglückten Manöver fast in die Boxenmauer gerammt, danach betrieb der schlaue Franzose geschickt Politik gegen den Briten. Mansell behauptete danach, Prost hätte das Team gegen ihn aufgebracht. Resultat: Absolute Funkstille zwischen den Rivalen.
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Quelle: imago/Bryn Williams

Alain Prost gegen Nigel Mansell (Ferrari): Gestählt vom Duell mit Senna suchte Prost auch bei Ferrari seine Vorteile. Konkurrent Mansell hatte ihn 1990 in Portugal nach einem missglückten Manöver fast in die Boxenmauer gerammt, danach betrieb der schlaue Franzose geschickt Politik gegen den Briten. Mansell behauptete danach, Prost hätte das Team gegen ihn aufgebracht. Resultat: Absolute Funkstille zwischen den Rivalen.

Michael Schumacher und Eddie Irvine waren zwischen 1996 und 1999 Kollegen bei Ferrari und stichelten bei jeder Gelegenheit gegeneinander.
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Quelle: imago/Bryn Williams

Michael Schumacher und Eddie Irvine waren zwischen 1996 und 1999 Kollegen bei Ferrari und stichelten bei jeder Gelegenheit gegeneinander. Irvine machte dabei die schlechtere Figur, weil ihn Schumi in Grund und Boden fuhr. Die Rolle als Wasserträger schmeckte dem Iren gar nicht und er hat sie bis heute nicht verwunden. Nach Schumachers Comeback sagte er: "Michael ist wie eine Cola ohne Kohlensäure".

Der Iceman gegen den Heißsporn: Die McLaren-Teamkollegen trafen beim Großen Preis der USA 2006 aufeinander. Als keiner der beiden nachgab, manövrierte Juan Pablo Montoya (re.) sowohl sich als auch Kimi Räikkönen von der Piste. Eine Massenkarambolage entstand. Nach dem Rennen gab der Kolumbianer auch noch seinen Wechsel zur NASCAR-Serie bekannt. Zuviel für die McLaren-Verantwortlichen. Montoya, wurde vier Tage später gefeuert.
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Quelle: xpb-bilder

Der Iceman gegen den Heißsporn: Die McLaren-Teamkollegen trafen beim Großen Preis der USA 2006 aufeinander. Als keiner der beiden nachgab, manövrierte Juan Pablo Montoya (re.) sowohl sich als auch Kimi Räikkönen von der Piste. Eine Massenkarambolage entstand. Nach dem Rennen gab der Kolumbianer auch noch seinen Wechsel zur NASCAR-Serie bekannt. Zuviel für die McLaren-Verantwortlichen. Montoya, wurde vier Tage später gefeuert.

Fernando Alonso (re.) und Lewis Hamilton fuhren 2007 für das McLaren-Team.
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Fernando Alonso (re.) und Lewis Hamilton fuhren 2007 für das McLaren-Team. Der Spanier kam als amtierender Weltmeister zu den Engländern - im Glauben, die Nummer eins zu sein. Doch Neuling Hamilton steckte zur Überraschung nicht zurück und trieb den Spanier zur Weißglut. Ihre Fehde eskalierte während des Qualifyings in Ungarn, als Alonso Hamilton böse blockierte, obwohl er längst hätte weiterfahren können. Die "spanische Blockade" brachte das Fass zum Überlaufen, Alonso ging zurück zu Renault.

Auch bei Red Bull herrschte zwischen Mark Webber (li.) und Sebastian Vettel große Rivalität: In der Türkei 2010 musste Vettel seinen Wagen nach einem Angriff auf den führenden Webber und dem anschließenden Crash abstellen. Damals zeigte Vettel Webber den Vogel. Es folgten weitere Zickereien. Zuletzt krachte es beim Saisonfinale 2012 in Sao Paulo, als, wie es später hieß, "alle für Vettel gefahren sind außer Webber". In diesem Fall hatte der Australier die Teamorder ignoriert und Vettels dritten Titel unnötig gefährdet.
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Quelle: imago/Crash Media Group

Auch bei Red Bull herrschte zwischen Mark Webber (li.) und Sebastian Vettel große Rivalität: In der Türkei 2010 musste Vettel seinen Wagen nach einem Angriff auf den führenden Webber und dem anschließenden Crash abstellen. Damals zeigte Vettel Webber den Vogel. Es folgten weitere Zickereien. Zuletzt krachte es beim Saisonfinale 2012 in Sao Paulo, als, wie es später hieß, "alle für Vettel gefahren sind außer Webber". In diesem Fall hatte der Australier die Teamorder ignoriert und Vettels dritten Titel unnötig gefährdet.

In Malaysia gab es nun erneut Ärger. Entgegen der Teamansagen überholte der Deutsche den in Führung liegenden Webber kurz vor Schluss und schnappte ihm den Sieg weg. Der war außer sich und zeigte Vettel den Mittelfinger. Die Siegerehrung wurde zur Trauerveranstaltung. Trotz einer Entschuldigung von Vettel, verlor der Weltmeister viele Sympathien.
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In Malaysia gab es erneut Ärger. Entgegen der Teamansagen überholte der Deutsche den in Führung liegenden Webber kurz vor Schluss und schnappte ihm den Sieg weg. Der war außer sich und zeigte Vettel den Mittelfinger. Die Siegerehrung wurde zur Trauerveranstaltung. Trotz einer Entschuldigung von Vettel, verlor der Weltmeister viele Sympathien. Leistungsmäßig war Vettel dem Australier aber immer hochüberlegen, so dass er das Duell für sich entschied.

Seit dem Grand Prix von Malaysia gibt es auch erste Risse im Kollegenverhältnis zwischen Nico Rosberg (li.) und Lewis Hamilton. Obwohl der Deutsche der langjährige Mercedes-Pilot ist und deutlich schneller als der Brite war, verbot ihm das Team, zu überholen. Rosberg gehorchte, versteckte seinen Frust aber nicht. "Ich habe es akzeptiert, aber nicht eingesehen", sagte er hinterher.
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Seit dem Grand Prix von Malaysia 2013 gibt es auch erste Risse im Kollegenverhältnis zwischen Nico Rosberg (li.) und Lewis Hamilton. Obwohl der Deutsche der langjährige Mercedes-Pilot ist und deutlich schneller als der Brite war, verbot ihm das Team, zu überholen. Rosberg gehorchte, versteckte seinen Frust aber nicht. "Ich habe es akzeptiert, aber nicht eingesehen", sagte er hinterher.

2014 ist Mercedes konkurrenzlos stark. Lewis Hamilton (li.) und Nico Rosberg kämpfen gegeneinander um den WM-Titel. In Monaco wurde aus einer gesunden Rivalität der "Krieg der Sterne" wie das Duell in den Medien bezeichnet wird. Rosberg sicherte sich die Pole Position durch einen Verbremser in der Schlussphase. Absicht oder nicht, Hamilton konnte dadurch nicht mehr kontern. Danach verglich Hamilton die Situation mit der zwischen Senna und Prost und deutete absichtliche Crashs an.
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2014 ist Mercedes konkurrenzlos stark. Lewis Hamilton (li.) und Nico Rosberg kämpfen gegeneinander um den WM-Titel. In Monaco wurde aus einer gesunden Rivalität der "Krieg der Sterne" wie das Duell in den Medien bezeichnet wird. Rosberg sicherte sich die Pole Position durch einen Verbremser in der Schlussphase. Absicht oder nicht, Hamilton konnte dadurch nicht mehr kontern. Danach verglich Hamilton die Situation mit der zwischen Senna und Prost und deutete absichtliche Crashs an.




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