Auf einer Yacht für Millionäre Fury: Scheich machte skurriles Angebot für Klitschko-Rückkampf
Box-Fans auf der ganzen Welt warten gespannt auf einen Termin für den Rückkampf zwischen Tyson Fury und Wladimir Klitschko. Doch ginge es nach einem Scheich aus Dubai, würde die Welt von dem Event überhaupt nichts mitbekommen - bis auf 120 steinreiche Menschen.
Ein entsprechendes Angebot will Fury erhalten haben. Das sagte der 27-jährige Brite dem "Telegraph". Ein Milliardär aus dem Wüstenstaat wollte demnach den Kampf auf seiner privaten Yacht stattfinden lassen und 120 Tickets für je eine Million US-Dollar verkaufen. Fernsehen und Fans wären damit außen vor gewesen.
Mehrer Alternativen für den Veranstaltungsort
Das Yacht-Szenario scheint Fury aber schon abgehakt zu haben. "Ich hätte wohl den Großteil der Börse bekommen, also hätte ich es gerne gemacht. Ich glaube zwar nicht, dass es so kommen wird, aber es wäre eine großartige Geschichte gewesen", so Fury.
Alternative Orte für den Kampf sind angeblich Dublin, London, Abu Dhabi, Katar oder eine Stadt in Deutschland. Darauf hat der Schwergewichts-Champion aber keine Lust. "Ich hoffe nicht, dass es wieder Deutschland wird, dann gehe ich lieber nach Katar oder Abu Dhabi", so Fury. Sein bevorzugter Ort soll aber das Wembleystadion sein.
Hintertür Karriereende
Ebenso wenig wie der Ort steht der Termin des Rückkampfes fest - oder ob er überhaupt stattfindet. Zumindest lässt sich Fury im Gespräch mit dem "Mirror" die Hintertür eines Rücktritts offen.
Er müsse kämpfen, um sich erneut zu motivieren, gesteht er. Mit der Entthronung Klitschkos habe er sich seinen großen Traum bereits erfüllt. "Ich könnte jetzt mit all den Gürteln abtreten und ein normales Leben führen", sagte Fury.
Der 39-jährige Klitschko war Ende November durch eine einstimmige Punktniederlage von Fury entthront worden und hatte seine WM-Gürtel der Verbände WBA, WBO und IBF im Düsseldorfer Stadion verloren.