Die zehn Airlines mit den meisten Beschwerden
Den unrühmlichen Platz an der Spitze der Flop-Liste nimmt Air Berlin ein. 22 Prozent der von "Fairplane" vertretenen Passagiere waren mit Deutschlands zweitgrößter Airline unterwegs und von Flugverspätung, Annullierung oder Überbuchung betroffen.
Condor kommt im Negativ-Ranking auf Platz zwei. 20 Prozent der Fälle richteten sich gegen die Airline.
Platz drei belegt Lufthansa. 13 Prozent der Fälle wollten eine Entschädigung von der größten deutschen Airline, im Schnitt standen jedem Passagier 423 Euro zu.
Platz vier belegt die größte türkische Charterfluggesellschaft SunExpress. Fünf Prozent aller von "Fairplane" zu betreuenden Fälle betreffen SunExpress, die 2012 gut 7,7 Millionen Passagiere transportierte.
Auf dem fünften Platz landet German Sky. Vier Prozent aller "Fairplane"-Kunden forderten dort Ausgleichszahlungen ein. Das kuriose daran: Die Flugzeugflotte bestand lediglich aus zwei Flugzeugen.
Den fünften Platz belegt auch Europas größte Billigfluglinie Ryanair, die im Vergleich zu German Sky deutlich besser abschneidet. Gemessen am gesamten Passagieraufkommen von knapp 76 Millionen liegt die Beschwerdequote von vier Prozent auf einem sehr niedrigen Niveau.
Den siebten Platz belegt TUIfly mit drei Prozent aller über "Fairplane" eingereichten Ausgleichsansprüchen.
Auch bei easyJet liegt die Quote bei drei Prozent - landet somit auch auf dem siebten Platz.
Drei Prozent gab's auch bei Iberia, somit belegt die Fluggesellschaft, die viele Langstreckenflüge abdeckt, ebenfalls Platz sieben - mit einem durchschnittlichen Ausgleichsanspruch von 462 Euro.
Der Ausgleichsanspruch bei Air France fällt noch etwas höher aus und liegt somit 479 Euro. Auch wenn die Airline mit ebenfalls drei Prozent Rang sieben belegt, endet diese aufgrund der höchsten Durchschnittssumme am oberen Ende der Skala.