Köln: "Oben ohne"-Erlaubnis in Schwimmbädern kaum genutzt

Die "Oben ohne"-Regelung in Kölner Bädern findet wenig Resonanz. Die meisten Frauen bevorzugen auch ohne Vorschrift ein Oberteil.

In Köln und NRW scheint die in einigen Schwimmbädern geltende Erlaubnis für das "Oben ohne"-Schwimmen für Frauen bisher kaum Anklang zu finden. Dies geht aus einer Umfrage der Deutschen Presse-Agentur (dpa) hervor.

Dies bestätigt auch eine Sprecherin der Köln-Bäder GmbH. Sie äußerte gegenüber der dpa: "Das 'Oben-ohne-Schwimmen' ist bei uns in den Bädern kein Thema. Es kommt sehr selten vor, dass Frauen von der Regelung Gebrauch machen". In den Kölner Bädern wurde die Haus- und Nutzungsordnung bereits vor einem Jahr entsprechend geändert.

Eine Reihe von Bädern hatten ihre Bekleidungsvorgaben gelockert, damit für alle – Männer, Frauen und nicht-binäre Personen – gleiche Regeln gelten. So solle einem veränderten gesellschaftlichen Bewusstsein Rechnung getragen werden, hatte es etwa zur Begründung aus Köln geheißen.