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Hamburg: 80 Meter langes Schiff am Kalikai im Hafen gesunken


Hamburger Hafen
80 Meter langes Schiff versinkt in der Elbe

Von t-online, fbo

Aktualisiert am 06.02.2024Lesedauer: 1 Min.
Polizei im Einsatz auf der Elbe: Im Hamburger Hafen ist am Dienstag ein Frachter gesunken.Vergrößern des BildesPolizei im Einsatz auf der Elbe: Im Hamburger Hafen ist am Dienstag ein Frachter gesunken. (Quelle: André Lenthe/t-online)
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Im Hamburger Hafen ist am Dienstagmorgen ein Schiff gesunken. Die Hintergründe sind noch unklar.

Das 80 Meter lange und 5,9 Meter breite Binnenschiff hatte am Kalikai im Blumensandhafen in Wilhelmsburg festgemacht, hieß es von der Feuerwehr. Gegen 6.10 Uhr ist es aus noch nicht geklärter Ursache gesunken.

Schiff sinkt im Hamburger Hafen: Kapitän bleibt unverletzt

Der Kapitän blieb unverletzt, er wurde durch den Rettungsdienst versorgt. Das Schiff hatte 3.500 Liter Diesel und 1.400 Tonnen Kaliumchlorid geladen. Die Feuerwehr war mit 40 Einsatzkräften vor Ort und legte vorsorglich Ölsperren aus.

Der Einsatz endete am Dienstagnachmittag. Das Schiff soll in Absprache zwischen dem Eigentümer, der Umweltbehörde und der Hamburg Port Authority (HPA) geborgen werden. Wann es dazu kommt, ist aber noch unklar. Auch, welchen Schaden die Umwelt genommen hat, steht noch nicht fest: "Es ist Diesel ins Gewässer gelaufen. Rund 5.000 Quadratmeter Gewässer wurden verunreinigt", sagte eine Sprecherin der Umweltbehörde. Nach Angaben der Feuerwehr ist kein Salz ausgetreten.

Kalisalz wird unter anderem benutzt, um Dünger herzustellen. Ein Team von Greenpeace war vor Ort, um den Salzgehalt des Wassers zu prüfen. "Wenn Kaliumchlorid austritt und mit Wasser in Kontakt kommt, erhöht sich der Salzgehalt der Elbe über den normalen Bereich hinaus. Das kann zu einem osmotischen Schock bei Wasserorganismen führen, die nicht an einen erhöhten Salzgehalt gewöhnt sind", sagte ein Experte der Umweltorganisation. Auch der Diesel, den das gesunkene Schiff geladen hatte, könnte zum Problem werden, falls der Treibstoff austreten sollte.

Verwendete Quellen
  • Mitteilung der Feuerwehr Hamburg vom 6. Februar
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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