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Hamburg: Toter bei Weihnachtsmarkt-Abbau entdeckt – Identität steht fest


Leiche beim Abbau entdeckt
Toter vom Weihnachtsmarkt ist identifiziert

Von t-online, mtt

Aktualisiert am 05.01.2023Lesedauer: 1 Min.
Leiche auf dem Spielbudenplatz gefundenVergrößern des BildesBeim Abbau des Weihnachtsmarktes auf dem Spielbudenplatz wurde eine Leiche gefunden: Mittlerweile steht die Identität fest. (Quelle: blaulicht-news.de)

Beim Abbau des "Santa Pauli"-Weihnachtsmarktes in Hamburg entdeckten Arbeiter eine Leiche zwischen Holzstellwänden. Jetzt gibt es neue Erkenntnisse.

Der Tote vom Weihnachtsmarkt ist ein 47 Jahre alter Mann. Er sei als russischer Staatsbürger identifiziert worden, teilte die Polizei Hamburg t-online am Donnerstag mit.

Weiterhin unklar ist, wie der Mann zu Tode kam. Die Ermittlungen dazu würden andauern, hieß es. Von Fremdverschulden geht die Polizei nicht aus: Hinweise auf ein Gewaltverbrechen lägen auch am Donnerstag nicht vor, teilte ein Sprecher mit.

Toter könnte obdachlos gewesen sein

Nach Informationen von t-online könnte es sich bei dem Toten vom Spielbudenplatz um einen Obdachlosen handeln.

Am Mittwoch hatten ihn Arbeiter gegen 11.20 Uhr entdeckt. Sie waren gerade dabei, den Weihnachtsmarkt "Santa Pauli" auf St. Pauli abzubauen, als sie die leblose Person zwischen Holzstellwänden sahen, die zur Begrenzung des Weihnachtsmarktes aufgebaut worden waren.

Leiche wird in der Rechtsmedizin untersucht

Die schockierten Arbeiter riefen sofort die Polizei und hielten zudem einen gerade zufällig vorbeikommenden Rettungswagen an. Alle Reanimationsversuche blieben jedoch erfolglos: "Dem Mann konnte nicht mehr geholfen werden", sagte ein Polizeisprecher.

Der Leichnam wurde in die Rechtsmedizin gebracht, wo er obduziert werden sollte. Ein Ergebnis der Untersuchung steht noch aus.

Der Spielbudenplatz im Herzen der Reeperbahn hatte von Mitte November bis kurz vor Weihnachten den laut eigener Beschreibung "geilsten Weihnachtsmarkt" Hamburgs beherbergt, mit "heißen Engeln" zwischen klassischer Weihnachtstradition und frivolem Kiezleben. Seit dem Ende des Marktes am 23. Dezember war aber noch nicht abgebaut worden.

Verwendete Quellen
  • Auskunft der Polizei Hamburg per Mail
  • Reporter vor Ort
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