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Luftgewehr-Kopfschuss: Mann (58) trifft 20-Jährige Frau


SEK fasst Betrunkenen
Kopfschuss: Mann feuert mit Luftgewehr auf 20-Jährige

Von t-online, mtt

Aktualisiert am 22.09.2023Lesedauer: 2 Min.
SEK vor Ort: Der Schütze wurde bei der Festnahme verletzt.Vergrößern des BildesSEK vor Ort: Der Schütze wurde bei der Festnahme verletzt. (Quelle: Pudwell)
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Der Täter feuerte gegen 18 Uhr augenscheinlich aus seiner Wohnung heraus. Die Kugel traf eine 20-Jährige am Hinterkopf.

Schwer bewaffnete Beamte eines Spezialeinsatzkommandos (SEK) haben am Donnerstagabend einen Mann in Prenzlauer Berg überwältigt. Der 52-Jährige steht im Verdacht, mit einem Luftgewehr auf eine 20-Jährige gefeuert zu haben.

Das Geschoss traf die junge Frau gegen 18 Uhr. Sie war gerade im Innenhof des Wohngebäudes an der Prenzlauer Allee Ecke Wichertstraße gewesen, als sie ein Schmerz durchfuhr. Die Luftgewehr-Kugel hatte sie am Hinterkopf getroffen. Wie die Polizei mitteilte, entstand eine Schwellung.

Hat der Mann am Nachmittag schon einmal geschossen?

Zudem erinnerte sich die junge Frau an eine Begebenheit vom Nachmittag: Gegen 14.30 Uhr war sie schon einmal im Innenhof gewesen. Plötzlich hatte sie Schmerzen am Oberschenkel verspürt und kurz darauf ein Hämatom festgestellt.

Was nachmittags noch rätselhaft geblieben war, klärte sich am Abend auf: Andere Mieter hatten den Mann beobachtet, wie er aus seiner Wohnung heraus schoss. Das SEK eilte zum Einsatzort – und brach die Tür auf. Die Polizei formuliert es so: "Nach dem Einholen einer staatsanwaltschaftlichen Anordnung wurde die zwischenzeitlich lokalisierte Wohnung in der vierten Etage gewaltsam geöffnet."

Polizei Berlin: Verdächtiger hatte drei Promille intus

In der Wohnung überwältigten die Elite-Beamten den 52-Jährigen. "Dabei erlitt er eine Platzwunde an der Stirn sowie eine Prellung an der Brust. Zudem verlor er kurzzeitig das Bewusstsein."

Am Abend kursierten vor Ort Gerüchten, bei der Festnahme sei möglicherweise auch ein Taser eingesetzt worden. Dem widersprach am Freitag ein Sprecher der Polizei.

Der mutmaßliche Täter kam zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus. Eine Atemalkoholkontrolle ergab einen Wert von knapp drei Promille. Anschließend durfte der 52-Jährige nach Hause gehen. In seiner Wohnung beschlagnahmten die Einsatzkräfte die Tatwaffe sowie dazugehörige Munition. Der Mann muss sich nun wegen gefährlicher Körperverletzung sowie Verstoßes gegen das Waffengesetz verantworten.

Verwendete Quellen
  • Reporter vor Ort
  • Telefonat mit einem Sprecher der Polizei
  • berlin.de: Mitteilung vom 22. September 2023
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