Berlins erste Primark-Filiale schließt endgültig – und früher als gedacht

Die Filiale Berliner Schloss-Straßen-Center schließt einen Monat bevor der Mietvertrag endet. Warum sich Primark gegen einen Schlussverkauf entschieden hat.

Eigentlich sollte Berlins erste Primark-Filiale erst Ende April schließen – so lange läuft zumindest der Mietvertrag. Doch das Unternehmen brauche mehr als einen Monat, um den Laden auszuräumen und leer zu übergeben.

Wie eine Primark-Sprecherin der "Berliner Morgenpost" bestätigte, schließt die Filiale im Schloss-Straßen-Center am Walther-Schreiber-Platz bereits am Sonnabend, 25. März: Ein Ausverkauf sei nicht geplant, da die verbleibende Ware werde auf die anderen Filialen verteilt. In Berlin gibt es noch mit drei weitere Filialen: in den Gropius Passagen in Neukölln, in der City West an der Joachimsthaler Straße und am Alexanderplatz.

Doch nicht nur die Filiale im Berliner Schloss-Straßen-Center schließt: Seit Ende Januar ist auch in Darmstadt Schluss: Als Grund für die Schließung gibt das Unternehmen an, dass sich die Filialen kommerziell nicht rentieren. Während das Unternehmen so 2019 noch 926 Millionen Euro Umsatz machte, waren es 2021 nur noch 380 Millionen.