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Berlin kassiert Millionen von Clan-Kriminellen: EncroChat entschlüsselt


Entschlüsselte Messengerdienste
Berlin kassiert Millionen von Kriminellen

Von t-online, nhe

Aktualisiert am 05.09.2022Lesedauer: 1 Min.
Spezialkräfte bei einer Razzia (Archivbild): Die entschlüsselten EncroChat-Daten der Organisierten Kriminalität in der Hauptstadt sorgen für Millionenverluste der Verbrecher.Vergrößern des BildesSpezialkräfte bei einer Razzia (Archivbild): Die entschlüsselten EncroChat-Daten der Organisierten Kriminalität in der Hauptstadt sorgen für Millionenverluste der Verbrecher. (Quelle: Olaf Wagner/imago images)
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Ermittler haben Messengerdienste wie EncroChat entschlüsselt, die von Clan-Kriminellen genutzt wurden. Für die Justiz ist das ein Segen.

Die Organisierte Kriminalität in Berlin könnte weitere hohe Millionenbeträge verlieren. Grund dafür seien die entschlüsselten Chats des Anbieters EncroChat, sagte Justizsenatorin Lena Kreck (Die Linke) in einem Interview mit der "Berliner Morgenpost". Bisher habe man so die Einziehung von 4,6 Millionen Euro an Vermögenswerten rechtskräftig anordnen können.

Insgesamt konnten laut der Justizsenatorin durch EncroChat 438 Ermittlungsverfahren erfasst werden. In 69 Fällen kam es demnach zur Anklageerhebung. "14 Verfahren konnten inzwischen rechtskräftig durch Verurteilungen zu langjährigen Haftstrafen abgeschlossen werden", so Kreck zur "Morgenpost". "Es ist ein Geschenk für die Strafverfolgungsbehörden, dass sie diese Daten nutzen können". Das Katz-und-Maus-Spiel zwischen Organisierter Kriminalität und den Ermittlern sei nun zugunsten der Strafverfolgung gekippt.

EncroChat verkaufte ab 2016 modifizierte Android-Handys, auf denen ein eigener, verschlüsselter Messenger installiert war. Der Datenverkehr lief über einen Server der Firma in Frankreich und galt für Behörden als schwer erreichbar. Das Netzwerk wurde darum vor allem von Kriminellen genutzt und von Behörden als "WhatsApp für Gangster" bezeichnet, wie der "Spiegel" berichtete.

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