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Loveparade zurück in Berlin: Das müssen Sie über "Rave the Planet" wissen


Nach 16 Jahren
Loveparade kommt unter neuem Namen nach Berlin zurück

Von t-online, ASS

Aktualisiert am 08.07.2022Lesedauer: 3 Min.
Unzählige Feiernde an der Siegessäule (Archiv): Die Loveparade kommt zurück nach Berlin.Vergrößern des BildesUnzählige Feiernde an der Siegessäule (Archiv): Die Loveparade kommt zurück nach Berlin. (Quelle: Thomas Frey/imago-images-bilder)
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Die Loveparade kommt unter dem Namen "Rave the Planet" zurück an ihren Entstehungsort. t-online erklärt, was hinter dem neuen Namen steckt und was Sie über die Parade wissen müssen.

Partyfreunde und Technofans aufgepasst: Die Loveparade kommt zurück nach Berlin. 16 Jahre ist die letzte Techno-Parade in der Hauptstadt her. Rund 1,2 Millionen Feiernde machten Berlins Straßen zuletzt 2006 zur wohl größten Tanzfläche der Welt. Unter dem neuen Namen "Rave The Planet Parade 2022 – TOGETHER AGAIN" geht es nun wieder los. t-online zeigt Ihnen, was Sie über die Loveparade-Neuauflage wissen müssen.

Wann findet die "Rave the Planet"-Parade in Berlin statt?

Eigentlich war die Parade schon für den 10. Juli 2021 geplant, doch Corona durchkreuzte die Pläne der Veranstalter. Ein Jahr später, am 9. Juli 2022, kann die Techno-Veranstaltung nun aber stattfinden. Los geht es um 14 Uhr, das Ende ist für 22 Uhr angesetzt.

Wo findet die neue Parade statt?

Auftakt ist um 14 Uhr am U-Bahnhof Uhlandstraße in Charlottenburg. Von dort zieht die Parade über Kurfürstendamm, Tauentzienstraße, Kleiststraße, Nollendorfplatz, Bülowstraße, Potsdamer Straße, Potsdamer Platz, Ebertstraße, Platz des 18. März und Straße des 17. Juni bis zum Großen Stern. Dort soll es dann eine Abschlusskundgebung geben.

Kostet die Veranstaltung Eintritt?

Da die Parade als Demonstration angemeldet ist, kann sie kostenlos besucht werden. Um die Veranstaltung realisieren zu können, sind die Verantwortlichen aber auf Spenden angewiesen.

Was steckt hinter dem neuen Namen "Rave the Planet"?

Die diesjährige Parade findet unter dem Name "Rave the Planet" statt. Grund dafür ist laut den Veranstaltern, dass die Namensrechte für die Loveparade nicht bei ihnen liegen. Wie die "Berliner Morgenpost" berichtet, liegen diese bei Rainer Schaller, der die Loveparade seit 2006 ausgerichtet hatte. Auf ihrer Webseite erklären die Verantwortlichen, man hoffe, dass sich das bald ändert. Mit dem neuen Namen greife man nun "die Ur-Vision der Loveparade auf, dass irgendwann überall auf dem Planeten Paraden stattfinden und alle Menschen gleichzeitig in Frieden tanzen."

"Rave The Planet" ist auch der Name der gemeinnützigen Organisation (gGmbH), die hinter dem Event steckt. "Unsere Initiatoren sind Künstler:innen, Raver:innen, Unternehmer:innen – darunter auch der Erfinder der Loveparade, Dr. Motte", heißt es auf der Webseite.

Die Geschichte der Parade bis zum Unglück bei der Loveparade 2010

Die erste Loveparade fand am 1. Juli 1989 in Berlin statt. Ins Leben gerufen wurde sie von Dr. Motte. An der als politische Demonstration angemeldeten Veranstaltung unter dem Motto "Friede, Freude, Eierkuchen" nahmen damals auf dem Kurfürstendamm gerade mal rund 150 Menschen teil. In den Jahren danach entwickelte sich die Loveparade jedoch zum Massenevent und lockte jedes Jahr Hunderttausende Menschen in die Hauptstadt. Im Juli 1999 etwa zogen rund 1,5 Millionen Technofans durch Berlin.

Ab 2007 fand die Loveparade schließlich nicht mehr in Berlin, sondern in Essen, Dortmund und Duisburg statt. In Duisburg kam es 2010 dann jedoch zur Katastrophe: Wegen des dichten Gedränges in dem Tunnel und auf der Rampe zum Veranstaltungsgelände brach eine Massenpanik aus. 21 Besucher verloren dabei ihr Leben. Über 600 Menschen wurden verletzt, viele von ihnen schwer. Mit dem Unglück fand die Veranstaltungsreihe zunächst ihr Ende.

Betroffene des Unglücks seien über die Pläne informiert worden, erklären die Veranstalter auf ihrer Website. Die Sprecherin der Betroffeneninitiative LoPa 2010 e.V. sagte in einem Interview mit dem Duisburger Regionalsenders Studio 47: "Keiner von uns hat einen Einwand, wenn dieses Projekt in Berlin stattfindet und auch unter Dr. Mottes Regie."

Verwendete Quellen
  • Eigene Recherche
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