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Magenschleimhautentzündung: Was ist zu tun?


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Bauchschmerzen
Magenschleimhautentzündung: Was ist zu tun?

mk (CF)

Aktualisiert am 20.03.2013Lesedauer: 2 Min.
Magenschleimhautentzündung kann unterschiedliche Symptome haben.Vergrößern des Bildes
Eine Magenschleimhautentzündung äußert sich durch unterschiedliche Symptome. (Quelle: blickwinkel/imago-images-bilder)
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Eine Magenschleimhautentzündung, auch Gastritis genannt, ist für Betroffene äußerst unangenehm. Mehr über die Entstehung, die Symptome und die Behandlung der Krankheit erfahren Sie hier.

Symptome einer Magenschleimhautentzündung

Eine Magenschleimhautentzündung kann entweder akut oder chronisch verlaufen. Die beiden Erkrankungsformen haben unterschiedliche Ursachen und äußern sich durch unterschiedliche Symptome. Bauchschmerzen können jedoch auf beide Formen hinweisen.

Bei einer akuten Erkrankung, die plötzlich auftritt, sind folgende Symptome festzustellen: Ein Druckgefühl kombiniert mit Magenschmerzen, welche vor allem im Oberbauch auftreten, insbesondere, wenn auf diesen beispielsweise mit der Hand Druck ausgeübt wird. Auch ein Gefühl von Appetitlosigkeit, Übelkeit, in seltenen Fällen auch kombiniert mit Erbrechen, Aufstoßen und einem unangenehmen, ungewöhnlichen Geschmack im Mundraum, können auf eine Magenschleimhautentzündung hinweisen. Typisch ist, dass sich die Symptome nach Einnahme von Nahrungsmitteln oft verschlimmern.

Die chronische Magenschleimhautentzündung

Bei einer chronischen Erkrankung, die sich langsam heranschleicht, treten in der Anfangsphase oftmals gar keine Symptome auf, berichtet das Gesundheitsportal onmeda.de, was die Erkennung schwierig macht. In eher seltenen Fällen äußert sich die Erkrankung jedoch auch hier durch Beschwerden wie Völlegefühl, Blähungen, Durchfall und Bauchschmerzen. Obwohl diese Symptome unspezifisch sind, sollten Sie bei Verdacht in jedem Fall einen Arzt aufsuchen, um eine ernsthafte Erkrankung zu erkennen.

Wie erfolgt eine Behandlung?

Um die Behandlung einer Magenschleimhautentzündung einzuleiten, muss zunächst eine sichere Diagnose gestellt werden. In der Regel sind dazu eine Magenspiegelung sowie Gewebeproben nötig. Um eine chronische Magenschleimhautentzündung zu diagnostizieren, kommt unter anderem zusätzlich der sogenannte 13C-Harnstoff-Atemtest zum Einsatz, der die bakteriellen Erreger im Urin feststellen kann.

Danach kann eine Behandlung in Form von Medikamenten erfolgen. Dabei wird bei der akuten Form der Erkrankung normalerweise Ruhe, viel Flüssigkeit und entweder Fasten oder leichte, gut verdauliche Kost vorgeschrieben. Dies kann durch Säureblocker ergänzt werden, die die Magensäureproduktion hemmen.

Welche Behandlungen gibt es?

Die chronische Form kann durch mehrere Ursachen hervorgerufen werden. Entsprechend unterschiedlich ist auch die Behandlung. Die häufigste Ursache, eine bakterielle Infektion, wird durch die sogenannte Eradikations-Therapie bekämpft. Dabei werden zwei Antibiotika gleichzeitig eingesetzt, um die Bakterien, die die Krankheit auslösen, abzutöten. Wird die Magenentzündung durch Vitamin-B12-Mangel hervorgerufen, muss dieser Vitamin dem Betroffenen regelmäßig eingespritzt werden.

Ist die Einnahme von Schmerzmitteln daran schuld, soll sie eingestellt werden. Kommt es zu Komplikationen wie Magenblutungen oder Magendurchbruch bei einer Magenschleimhautentzündung, muss die Blutung bei einer Magenspiegelung oder sogar durch einen operativen Eingriff unterbunden werden.

Darauf sollten Sie besser verzichten

Alle Betroffenen sollten schleimhautschädigende Medikamente, wie zum Beispiel bestimmte Schmerzmittel, sowie Genussmittel wie Kaffee, Alkohol und Nikotin meiden, rät die "Apotheken Umschau". Generell ist eine gesunde Lebensweise und eine ausgewogene Ernährung das beste Mittel, um einer Magenschleimhautentzündung vorzubeugen.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
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