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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Hobby für Experten Wie Sie essbare Pilze erkennen und bestimmen
Gerade zur Saison findet man viele essbare Pilze in den Wäldern. Aber manchmal ist es gar nicht so einfach, die essbaren Pilze als solche zu erkennen. Deswegen sollten Sie am besten nur in Begleitung eines echten Pilzkenners losziehen.
Pilze sammeln: Nicht alleine losziehen
Wenn die Pilzsaison beginnt zieht es immer mehr begeisterte Sammler in den Wald. Doch oftmals führen mangelnde Erfahrung im Pilze sammeln zu folgenschweren Vergiftungen. Anfängern empfiehlt sich daher die Teilnahme an geführten Pilzexkursionen, wie sie von Volkshochschulen, Naturschutzverbänden wie NABU oder Umweltämtern angeboten werden. Hier werden bei mehrstündigen Spaziergängen bekannte Speise- und Giftpilze vorgestellt. Interessierte können sich darüber hinaus in speziellen Pilzbestimmungskursen intensiver mit der Thematik beschäftigen.
Unser Tipp
Gehen Sie nicht alleine los – das kann lebensgefährlich werden. Denn selbst mit einem Pilzbestimmungsbuch sind Sie ohne Erfahrung nicht auf der sicheren Seite – immerhin gibt es zahlreiche Pilze, die sich zum Verwechseln ähnlich sehen.
Wie Sie essbare Pilze in Deutschland finden
In Deutschen und Nordeuropäischen Wäldern gibt es viele essbare Pilze. Zu diesen gehören unter anderem
- der Parasol
- der Pfifferling
- der Steinpilz
- die Rotkappe
- der Maronenröhrling.
Es kommt dabei allerdings auch auf die Verarbeitung an. Denn roh sind sie teilweise giftig. Lassen Sie sich also auch hier von einem ausgewiesenen Pilzexperten beraten.
Viele Sammler wissen auch nicht, dass weiße
zu den einheimischen Pilzen gehören. Diese sind zwar nicht so geschmacksintensiv, aber dennoch äußerst lecker. Doch auch hier kommt es auf die richtige Zubereitung an.
Experten helfen dabei, essbare Pilze zu erkennen
Die Deutsche Gesellschaft für Mykologie (DGfM) warnt auf ihrer Homepage nachdrücklich: "Sammeln Sie nur Pilze, die Sie sicher kennen. Erst wenn Sie sich nach wiederholter Bestimmung der Kenntnis sicher sind, denken Sie an die Bratpfanne."
Wer nicht auf frische Pilze aus dem Wald verzichten will, sollte unbedingt folgenden Hinweis der Deutschen Gesellschaft für Mykologie (DGfM) beachten: "Lassen Sie sich Ihre Pilze nur von geprüften Pilzsachverständigen der DGfM auf Essbarkeit hin überprüfen und fragen Sie ihn nach seinem Ausweis der DGfM". Dazu bietet die DGfM eine Liste mit Pilzsachverständigen, welche Sie nach der Postleitzahl filtern können.
Grundsätzlich gilt: Lassen Sie im Zweifelsfall einen Pilz lieber stehen und gehen Sie kein Risiko ein.
- Deutsche Gesellschaft für Mykologie