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Tauziehen und Taubenschießen: Diese Sportarten waren olympisch


Fünf Beispiele
Diese kuriosen Sportarten waren olympisch

Von t-online
Aktualisiert am 23.07.2021Lesedauer: 2 Min.
Bei den Spielen in Antwerpen 1920 war Tauziehen letztmalig olympisch.Vergrößern des Bildes
Bei den Spielen in Antwerpen 1920 war Tauziehen letztmalig olympisch. (Quelle: United Archives International Olympics/imago-images-bilder)

Mit Surfen, Baseball, Karate, Klettern und Skateboard wurde das Wettkampfprogramm dieser Olympischen Spiele von 28 auf 33 Sportarten erweitert. Früher waren ungewöhnlichere Wettbewerbe olympisch.

In der mehr als 120-jährigen Geschichte der Olympischen Spiele gab es schon die unterschiedlichsten Wettbewerbe. t-online blickt auf die fünf kuriosesten Sportarten, die früher olympisch waren.

Taubenschießen

Eine einmalige und zugleich blutige Sportart war das Taubenschießen bei den Olympischen Spielen 1900 in Paris. Statt auf Tontauben wurde auf lebende Tauben gezielt. Sieger in den zwei Wettbewerben waren der Australier Donald Mackintosh und der Belgier Léon de Lund. Für ihre Goldmedaillen erlegten De Lund und Mackintosh je 21 Tauben.

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Tauziehen

Sechsmal, von 1900 bis 1920, war Tauziehen eine olympische Sportart. Ziel war es, eine Mannschaft über einen bestimmten Punkt zu ziehen. Am erfolgreichsten war das Team aus dem Vereinigten Königreich. Zweimal Gold und Silber sowie einmal Bronze holten die Männer. Das deutsche Team erzog sich die Goldmedaille bei den Olympischen Spielen in Athen 1906.

Seilklettern

Was aus dem Schulsport bekannt ist, war früher eine olympische Sportart: Seilklettern. Wer am schnellsten das Seil erklommen hat, durfte sich über Gold freuen. Erster Olympiasieger im Seilklettern war Nikolas Andriakopoulos bei den Spielen 1896 in Athen. Letztmalig wurde die Disziplin ins Programm 1932 in Los Angeles aufgenommen.

Kunstwettbewerbe

Sogar Kunst war früher eine olympische Sportart. Aus der ganzen Welt konnten Künstler ihre Werke in fünf Kategorien präsentieren: Baukunst, Literatur, Musik, Malerei und Bildhauerei. Wichtigste Voraussetzung war, dass die Werke vom Sport inspiriert wurden. Erstmalig war Kunst eine olympische Sportart bei den Spielen 1912 in Stockholm. Den Durchbruch feierte die Disziplin 1924 in Paris mit 193 Werken. Höhepunkt waren die Spiele 1928 in Amsterdam mit mehr als 1.100 Werken.

Tabak-Weitspucken

Tabak-Weitspucken war tatsächlich eine frühere olympische Sportart. Bei den Olympischen Spielen 1904 in St. Louis erfreute sich dieser Wettbewerb großer Beliebtheit. Neben Tabak-Weitspucken gab es weitere ungewöhnliche olympische Disziplinen wie Sackhüpfen und Tonnenspringen.

Diese Wettbewerbe hatten 1904 aber ihren einzigen Auftritt. Die Olympischen Spiele wurden deshalb auch als „Westernshow“ kritisiert. Um die Seriosität wieder herzustellen, fanden 1906 die eingeschobenen Spiele in Athen statt.

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