Gigantisches Himmelsspektakel Super-Mond erhellte den Nachthimmel
Wer gestern Nacht in den Himmel geschaut hat, konnte dort ein besonderes Schauspiel beobachten: Der bisher hellste Vollmond des Jahres war zu sehen. Zudem erschien der Erdtrabant deutlich größer als normal - weil er sich besonders nah an der Erde befand.
Insgesamt erwarten Astronomen in diesem Jahr drei dieser besonderen Vollmonde. Die nächsten gibt es im August und im September zu sehen, wobei der Mond am 10. August der Erde maximal nahe kommt.
Wie kommt das Phänomen zustande?
Das Phänomen heißt "Super-Mond" und bezeichnet den oder die größten und hellsten Vollmonde des Jahres. Astronomen erklären ihn durch die Umlaufbahn des Erdtrabanten. Sie ist ein eiförmiger Kreis, also eine Ellipse. Die Entfernung zwischen Mond und Erde schwankt daher ungefähr zwischen 357.000 und 406.000 Kilometern.
Der Mond erscheint in einer Super-Mond-Nacht um etwa 14 Prozent größer und oft auch heller als in den Momenten, in denen er am weitesten weg ist.
Gerade bei Mondaufgang und -untergang kann das sehr eindrucksvoll wirken, wie unsere Foto-Serie zeigt.
Auswirkungen auf Ebbe und Flut
Super-Monde führen zudem - wie alle Vollmonde und Neumonde - zu verstärkten Gezeiten. Die Flut fällt in der Regel ein paar Zentimeter höher aus als normal.