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Leben und Sterben in Echtzeit


Faszinierende Simulation
Leben und Sterben in Echtzeit

Von t-online
07.11.2013Lesedauer: 2 Min.
Kreislauf des LebensVergrößern des BildesGeburten und Todesfälle weltweit (Quelle: Screenshot googledrive.com)
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In jedem beliebigen Moment werden irgendwo auf diesem Planeten zwei Menschen geboren, während einer für immer die Augen schließt. Statistisch gesehen werden sogar 2,5 Menschen geboren. Wie rasant die Weltbevölkerung wächst und in welchem Erdteil die Menschen sterben und geboren werden, macht die faszinierende Simulation des Amerikaners Brad Lyon deutlich.

1950 lebten auf der Erde 2,5 Milliarden Menschen, heute sind es sieben Milliarden und in 30 Jahren steigt die Weltbevölkerung voraussichtlich auf mehr als neun Milliarden. Diese Entwicklung zeigt Lyons Grafik eindrücklich, und zwar in Echtzeit. Man drückt einfach auf den Startknopf, und sofort werden Geburten und Todesfälle auf Basis statistischer Daten angezeigt. Ein neuer Mensch in Indien, ein Toter in den USA.

Grüne und rote Punkte

Die hochgerechneten Geburten werden durch grüne Punkte dargestellt, die Todesfälle durch rote. Unaufhörlich erscheinen und verschwinden die Punkte auf der Weltkarte. "Das rückt die eigene Perspektive wieder zurecht", kommentierte die US-Zeitung "The Atlantic" Lyons Simulation.

Der Zeitung verriet der Mathematiker und Softwareentwickler, wie er auf die Idee kam: "Es war einfach Neugier. Wie würde das Muster aus Geburt und Tod anhand der aktuellen Raten auf der Welt aussehen?", fragte sich Lyon.

Bereits ein Jahr zuvor hatten er und Designer Bill Snebold eine Leben-und-Tod-Simulation für die USA erstellt. Weil diese so erfolgreich war, übertrugen sie die Idee auf die Weltbevölkerung.

"Noch überwältigender"

"Diese Simulation ist auf jeden Fall noch überwältigender. Der Takt der Geburten- und Todesfälle gibt einen Einblick, wie groß unsere Welt ist", zeigt sich Lyon von seiner eigenen Arbeit beeindruckt.

Natürlich ist es nur eine Simulation. "Wir wissen nicht, wie das Muster wirklich genau aussieht. Aber wir kennen die Zahlen, und irgendwie müssen die ja zustande kommen."

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