Nach Bad in der Menge Putin irritiert erneut bei Auftritt – Szene sorgt für Diskussionen
Nach dem geplanten Einmarsch der Gruppe Wagner in Moskau gibt sich Putin ungewohnt volksnah. Jetzt sorgt er mit einer Aktion erneut für Aufsehen.
Bei einer Ausstellung einheimischer Innovationsunternehmen in Moskau hat der russische Präsident Wladimir Putin mit einer ungewöhnlichen Handlung für Aufmerksamkeit und Verwunderung gesorgt.
Nach dem Aufstand der Söldnergruppe Wagner versuchen die russischen Behörden zu zeigen, dass Putin nach wie vor das Sagen in seinem Land hat und die Unterstützung der Armee und der Bevölkerung genießt. Zuletzt sind Aufnahmen veröffentlicht worden, die offenbar den russischen Präsidenten bei einem Bad in der Menge in der kaukasischen Teilrepublik Dagestan zeigten.
Die Wagner-Gruppe hatte – angeführt von Jewgeni Prigoschin – am Freitag und Samstag mehrere Militärstandorte im Süden des Landes unter ihre Kontrolle gebracht. Nach einer Vermittlung durch den belarussischen Präsidenten Lukaschenko brach Prigoschin den Aufstand am Samstagabend schließlich ab.
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Bei einer Ausstellung einheimischer innovativer Unternehmen in Moskau hat der russische Präsident Wladimir Putin mit einer kleinen Szene erneut für Aufmerksamkeit gesorgt:
Laut der russischen Nachrichtenagentur Tass sollte Putin an einem Stand der Firma "NexTouch" seine Unterschrift auf einen interaktiven Bildschirm setzen.
Stattdessen entschied er sich dazu, ein Gesicht zu malen. Was genau er sich bei der Zeichnung gedacht hat, verriet er allerdings nicht.
Auf Twitter diskutieren zahlreiche Nutzer mit einem Augenzwinkern, was die Zeichnung wohl bedeuten könne. Sollte es Putins Plan sein, mit solchen Szenen von den wahren Problemen abzulenken, scheint das zumindest für diesen Moment gelungen zu sein.
Seit dem Einmarsch der Söldnergruppe Wagner nach Russland gibt sich Wladimir Putin volksnah. Zuletzt zeigten Aufnahmen den Präsidenten in der Menge badend, als er zu Besuch in der Region Dagestan war. Sogar für ein Kuss-Selfie posierte er. Ungewöhnlich für den sonst eher distanzierten Putin.
Experten sehen den Kreml-Chef geschwächt, nachdem es den Truppen von Wagnerchef Jewgeni Prigoschin beinahe gelungen war, bis nach Moskau vorzudringen.
Über welche Handlung sich die Nutzer wundern, sehen Sie im Video hier oder oben.