Ukraine-Krieg Partisanen sprengen wohl Eisenbahnstrecke bei Cherson
In russisch-besetztem Gebiet wurden offenbar Schienen gesprengt. "Wir halten ihre logistischen Transportwege unter Kontrolle", heißt es aus der Ukraine.
Ukrainische Widerstandskämpfer haben einem Medienbericht zufolge eine Eisenbahnstrecke im von Russland besetzten Gebiet der Region Cherson gesprengt. Das berichtet der britische "Guardian" und beruft sich auf Angaben des ukrainischen Staatssenders Suspilne. Die Strecke sei demnach von den russischen Streitkräften genutzt worden. Die Angaben ließen sich zunächst nicht unabhängig überprüfen.
"Die Armee der Russischen Föderation begreift, dass sie sich auch auf der Halbinsel Krim nicht sicher fühlen sollten", sagte ein Sprecher der ukrainischen Verteidigungs- und Sicherheitskräfte des Südens gegenüber dem Sender. "Wir halten ihre logistischen Transportwege unter Kontrolle, auch mit Unterstützung der Widerstandsbewegung." Die Angaben konnten nicht unabhängig überprüft werden.
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Russland führt seit mehr als einem Jahr einen Angriffskrieg gegen das Nachbarland Ukraine. Die ukrainische Region Cherson ist in Teilen von Russland besetzt, im Oktober hatte Moskau erklärt, die Region zu annektieren. Dies ist international nicht anerkannt.
Im vergangenen Herbst hatte die ukrainische Armee große Teile des Chersoner Gebiets von den russischen Besatzern zurückerobert. Seitdem gibt es regelmäßig Berichte über heftigen Beschuss durch die russischen Truppen, die in nur geringer Entfernung auf der anderen Seite des Flusses Dnipro stationiert sind.
- theguardian.com: "Ukraine war live"
- Mit Material der Nachrichtenagentur dpa