Die subjektive Sicht des Autors auf das Thema. Niemand muss diese Meinung übernehmen, aber sie kann zum Nachdenken anregen.
Was Meinungen von Nachrichten unterscheidet.Tagesanbruch Judenhass in Deutschland: Berlin wird zum Pulverfass
Guten Morgen, liebe Leserin, lieber Leser,
die Bilder und Nachrichten, die uns in dieser Woche erreichten, schockieren: Bei Pro-Palästina-Demonstrationen in Berlin-Neukölln wurden Flaschen, Steine und Feuerwerkskörper auf die Einsatzkräfte geworfen, mehrere Beamte dabei verletzt.
Autos wurden angezündet. In Frankfurt setzte die Polizei Wasserwerfer ein, um eine zuvor verbotene Zusammenkunft aufzulösen. Unbekannte warfen zudem Molotowcocktails auf ein Gebäude in Berlin, in dem sich diverse jüdische Einrichtungen befinden. Dazu zählen eine Synagoge, Räume einer Talmud-Thora-Schule sowie eine Kindertagesstätte.
Der Nahost-Konflikt findet inzwischen auch auf deutschen Straßen statt. Der Hass auf jüdisches Leben nimmt zu. Viele Juden fühlen sich hierzulande nicht mehr sicher. "Ein Pulverfass" nennt t-online-Chefreporterin Sara Sievert diesen Konflikt, bei dem es schwerfalle, zu differenzieren.
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Doch genau das sei wichtig. Was kann, was muss nun gegen den zunehmenden Judenhass getan werden? Und wie sehr kann sich die Situation in Deutschland noch hochschaukeln? Darüber sprechen Sara Sievert, der Leiter der Regionalreaktion in Berlin, Pascal Biedenweg, und Moderatorin Christin Brauer in der aktuellen Podcast-Folge.
Diese Nachrichten werden uns noch länger begleiten. Kommen Sie trotzdem gut in Ihr Wochenende.
Herzliche Grüße
Christin Brauer