Panorama So hoch stand das Hochwasser 2013

Tagelang haben die Bilder aus den Hochwassergebieten unsere täglichen Nachrichten bestimmt. Allmählich ist ein Ende der Flut in Sicht. Bald kann man sich kaum noch vorstellen, wie hoch an manchen Orten das Wasser stand. Es sei denn, man schaut sich Bilder an.
Die völlig überflutete Autobahn 3 bei Deggendorf. Häuser, die zum Teil bis an die Dächer versunken waren. Oder die zu einem gewaltigen Strom angeschwollene Elbe in den Großstädten Dresden und Magdeburg.
Das schnell als neue Jahrhundertflut getaufte Hochwasser 2013 hat viele eindrückliche, zum Teil auch schockierende Bilder produziert.
Zehntausende Einsatzkräfte von Feuerwehr, Technischem Hilfswerk und der Bundeswehr waren gegen die Fluten im Einsatz. Zum Teil erfolgreich, zum Teil aber auch machtlos gegen die Kraft der Natur.
Die unzähligen freiwilligen Helfer und die große Solidarität, die den Flutopfern entgegengebracht wurde, werden in Erinnerung bleiben.
Leider auch mindestens acht Menschen, die alleine in Deutschland im Hochwasser ihr Leben verloren haben.
Gewaltige Schäden
In ein paar Tagen wird sich die Situation in den meisten Regionen gleichwohl wieder normalisiert haben. Was bleibt sind die vom Wasser verursachten gewaltigen Schäden. Bis zu acht Milliarden Euro wollen Bund und Länder dafür zur Verfügung stellen.
Am Donnerstag gingen die Pegelstände auch in Norddeutschland zentimeterweise zurück. Doch die Dämme sind oft aufgeweicht wie Schwämme. Die Gefahr von Deichbrüchen ist nicht gebannt.
Zumal in den kommenden Tagen auch in den Hochwassergebieten mit unwetterartigen Regenfällen zu rechnen ist.