Weitere Gefahr droht Explosion an der Ostsee – mehrere Verletzte
In Niendorf an der Ostsee gibt es einen Großeinsatz von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei. Es soll eine Explosion gegeben haben. Berichten zufolge wurden Menschen verletzt.
Am frühen Donnerstagnachmittag hat es am Niendorfer Hafen im Bereich der Strandallee eine Explosion gegeben. Wie die "Morgenpost" (Mopo) berichtet, gibt es mehrere Verletzte, die Zahl liege laut Angaben der Polizei im "mittleren einstelligen" Bereich. Sie hätten leichte Verletzungen.
Laut dem NDR soll eine Gasflasche explodiert sein. Dabei hätten zehn Personen ein Knalltrauma erlitten. Ein Mensch sei leicht verletzt in ein Krankenhaus gebracht worden.
Augenzeuge: Teile der Flasche flogen bis ins Wasser
Laut einem Augenzeugen sei die Gasflasche im Lagerraum einer Bootswerft hochgegangen. Teile der Flasche seien bis ins Wasser geflogen.
Ein Sprecher der Polizei sagte, es gebe keine Hinweise auf eine vorsätzliche Tat. Die Kriminalpolizei habe die Ermittlungen übernommen. Zum Zeitpunkt der Explosion waren am Hafen viele Menschen.
Nach Angaben der Rettungsleitstelle gingen die ersten Anrufe gegen 13.30 Uhr ein. Kurz darauf war ein Großaufgebot an Rettungskräften und Notärzten im Einsatz. Einem Augenzeugen zufolge sei auch ein Helikopter in der Luft gewesen.
Weil in der Halle noch 17 weitere Gasflaschen lagern sollen, ist das betroffene Gebiet im Umkreis von 300 Metern vorsichtshalber geräumt und gesperrt worden. Zwei Flaschen sollen wohl undicht sein. Sie werden aus Sicherheitsgründen mit Wasser gekühlt, bis sie durch eine Spezialfirma gesichert werden. Das Gebiet soll weiträumig umfahren werden, hieß es auch in den Warn-App "Nina" und "Katwarn". Zudem sollen sich Besucher nicht in das Gebiet rund um den Hafen in der Strandstraße begeben.
- mopo.de: "Explosion an Urlaubsort an der Ostsee – viele Verletzte"
- ndr.de: "Nach Explosion einer Gasflasche: Niendorfer Hafen geräumt"
- x.com: Post von Alan @Alan919 (01.05.2025)
- bbk.bund.de: "Warn-App Nina"
- Mit Material der Nachrichtenagentur dpa