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Grausam und schockierend: Das Wildlife-Bild des Jahres soll Menschen aufrütteln


Wildlife-Foto des Jahres
Nashorn als Symbol für die Grausamkeit des Menschen

Von dpa, pdi

18.10.2017Lesedauer: 1 Min.
Das von Brent Stirton aufgenommene Foto zeigt ein gewildertes Spitzmaulnashorn mit abgehackten Hörnern in einem Wildreservat in Südafrika. Das Bild ist zur Wildlife-Fotografie des Jahres 2017 gekürt worden.Vergrößern des Bildes
Das von Brent Stirton aufgenommene Foto zeigt ein gewildertes Spitzmaulnashorn mit abgehackten Hörnern in einem Wildreservat in Südafrika. Das Bild ist zur Wildlife-Fotografie des Jahres 2017 gekürt worden. (Quelle: Brent Stirton//Wildlife Photographer of the Year/dpa)
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Massakriertes Nashorn, relaxter Gorilla - in London sind die besten Naturfotografien ausgezeichnet worden. Eine Ausstellung dazu wird auch in Deutschland zu sehen sein.

Das Bild eines gewilderten Spitzmaulnashorns mit abgehackten Hörnern ist das Wildlife-Foto 2017. Der in Südafrika geborene Fotograf Brent Stirton erhielt dafür am Dienstagabend im Londoner Naturhistorischen Museum den "Wildlife Photographer of the Year Award". Der Preis gilt als eine der renommiertesten Auszeichnungen für Naturfotografie.

In der Begründung der Jury hieß es, Stirton habe die tragische Szene "beinahe majestätisch" dargestellt. Das Foto sei "symbolhaft für eines der verschwenderischsten, grausamsten und unnötigsten Verbrechen an der Natur". Die Aufnahme stammt aus einem Wildreservat in Südafrika. Spitzmaulnashörner sind wegen Wilderei und illegalen Handels mit den Hörnern vom Aussterben bedroht.

Ähnlichkeit zwischen Affen und Menschen

Das beste Bild eines jungen Natur-Fotografen stammt von Daniel Nelson aus den Niederlanden. Die Jury ehrte ihn für sein "charismatisches Porträt" eines jungen westlichen Flachlandgorillas aus der Republik Kongo, der sich auf dem Waldboden liegend eine afrikanische Brotfrucht schmecken lässt. Das Bild verdeutliche die Ähnlichkeit zwischen Affen und Menschen und die Bedeutung des Waldes, auf den sie angewiesen sind, hieß es in der Begründung.

Profis und Amateure aus 92 Ländern hatten sich mit fast 50.000 Beiträgen um die Auszeichnungen des renommierten Museums beworben. Den Wettbewerb gibt es seit mehr als 50 Jahren. Die Bilder vom Nashorn und dem Gorilla werden ab Freitag zusammen mit vielen weiteren Fotografien in dem Museum in London gezeigt. Ab 25. November wird die Schau dann im Westfälischen Pferdemuseum in Münster zu sehen sein.

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