Nest von Bauschaum versiegelt Drama um Papageienküken endet glücklich
Die Geschichte von Papageienküken in Düsseldorf hat ein glückliches Ende genommen. Das Nest der Tiere in der Außenwand eines Wohnhauses war mit Bauschaum versiegelt worden. Doch die Papageien konnten gerettet werden.
Behörden und die Bevölkerung wähnten die Küken jämmerlich erstickt. Die Polizei leitete Ermittlungen wegen Tierquälerei ein, wie eine Polizeisprecherin erklärte. Hinter der Maßnahme soll der Hausverwalter stecken. Bestätigt ist das nicht.
Doch während das Tierdrama im Internet, von Medien und Behörden heiß diskutiert wurde, wollten sich die Papageien-Eltern mit dem Schicksal ihrer Kleinen nicht abfinden: Zwei Tage lang pickten und hackten die freilebenden Halsbandsittiche unablässig an der Fassade herum, bis sie wieder einen Zugang zum Nest hatten.
"Papageil!"
Bald darauf reckten kleine Papageien-Küken hungrig, aber lebend ihre Köpfe aus dem Loch. "Papageil" jubelte eine Boulevard-Zeitung.
Die Düsseldorfer Feuerwehr zeigte sich über den Ausgang des tierischen Dramas hocherfreut, aber auch kleinlaut: Zwar sei sie von einer Anwohnerin alarmiert worden, habe aber keine Hoffnung für die Vögel gesehen: "Diese Einschätzung war offensichtlich falsch - das tut uns sehr leid."