Vorfall in Schweden Bär greift im Wald einen Mann an
Eine Bärin ist in Schweden samt Jungtieren abgeschossen worden, nachdem sie einen Mann angegriffen hatte. Die Tötung sei notwendig gewesen, weil das Raubtier mit seiner Attacke auf den 80-Jährigen gezeigt habe, "dass sie für Menschen gefährlich war". Das sagte ein Polizeisprecher der schwedischen Nachrichtenagentur TT und erklärte, warum auch die Jungtiere sterben mussten: "weil man sie nicht einfangen kann und wir derart junge Waisen immer abschießen".
Der 80-Jährige war in einem Wald in der Provinz nahe Edsbyn, nordwestlich von Stockholm, auf die Bärin getroffen. Sie machte sich gemeinsam mit ihren Jungen gerade über einen Elchkadaver her, sah in dem Mann womöglich einen Konkurrenten um die Beute oder eine Bedrohung für die Kleinen - und griff an. Der Schwede kam mit Bisswunden an Schulter und Ohr noch recht glimpflich davon, da das Tier schon nach kurzer Zeit von ihm abgelassen hatte.
Wie ein Nachbar berichtete, reagierte der Mann gelassen auf den Angriff, der hätte tödlich enden können. "Ich bin ein Mann des Walds und habe keine Angst vor solchen Sachen", soll er gesagt haben.