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Foto soll Rätsel um Amelia Earharts lösen


Verschollene Flugpionierin
Foto soll Rätsel um Amelia Earhart lösen

Von ap
06.07.2017Lesedauer: 2 Min.
Die auf dem Pier hockende Frau soll Amelia Earhart sein. Links auf der Anlegestelle soll Earharts Navigator Fred Noonan stehen.Vergrößern des Bildes
Die auf dem Pier hockende Frau soll Amelia Earhart sein. Links auf der Anlegestelle soll Earharts Navigator Fred Noonan stehen. (Quelle: Les Kinney, U.S. National Archives)
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In einer US-Dokumentation über die Flugpionierin präsentieren Forscher anscheinend ein neues Foto von Earhart und ihrem Navigator Fred Noonan. Es wurde aufgenommen, als die beiden bereits verschollen waren.

Um das Schicksal von Amelia Earhart ranken sich seit jeher Legenden. Was geschah, als die US-Flugpionierin und ihr Navigator am 2. Juli 1937 spurlos über dem Westpazifik verschwanden? Und warum stellte die US-Regierung nur zwei Wochen nach ihrem Verschwinden die Ermittlungen ein, ohne echte Erkenntnisse zu liefern? Immerhin ging es um eine Nationalheldin, die fünf Jahre zuvor als erste Frau alleine über den Atlantik geflogen war. Eine neue US-Dokumentation will jetzt das Mysterium gelöst haben - durch ein altes Foto aus einem Archiv.

Es ist eine verschwommene Schwarz-Weiß-Aufnahme, die am kommenden Sonntag in der Dokumentation "Amelia Earhart: The Lost Evidence" im "History Channel" in den USA präsentiert wird. Doch darauf ist inmitten einer Gruppe von Menschen auf einem Pier deutlich eine Frauenfigur von hinten zu sehen, die auf einen Kahn starrt, der offenbar ein kaputtes Flugzeug transportiert.

Ist das tatsächlich Earhart? Und zwar nachdem sie bei ihrem Rundflug um die Welt verschwunden war? Die Macher der Dokumentation sehen das als erwiesen an und wollen Belege für eine groß angelegte Vertuschungsaktion gefunden haben. Nur eine neue Verschwörungstheorie oder die Lösung in einem 80 Jahre alten Mysterium?

Earhart, so heißt es in der Dokumentation, stürzte gemeinsam mit Navigator Fred Noonan auf den damals von Japan kontrollierten Marshall-Inseln ab. Vermutlich unter dem Verdacht, Spione der USA zu sein, seien sie in Haft genommen worden. Die Regierung in Washington habe davon gewusst und nichts unternommen, um sie zu retten, heißt es in dem Film.

Spekulationen, dass Earhart und Noonan in japanischer Kriegsgefangenschaft starben, gab es schon mehrfach. Der Film liefert zu dieser Theorie eine Reihe von Hinweisen, die zumindest Fragen aufwerfen. Allen voran das Foto, das Les Kinney, ein früher Mitarbeiter des US-Finanzministeriums, im Nationalarchiv der Vereinigten Staaten ausgrub. Es sei versteckt und falsch markiert gewesen, gibt er zu Protokoll. Dass es echt ist und mit ziemlicher Sicherheit Earhart und Noonan zeigt, wird in dem Film durch Software zur Gesichtserkennung und andere Tests nachgewiesen.

Und das ist noch nicht alles. Denn neben Kinney spielt auch ein weiterer Mann, den das Mysterium um Earhart nie losgelassen hat, in der Dokumentation eine Hauptrolle: Dick Spink. Der fand bei Nachforschungen auf einem unbewohnten Teil der Marshall-Inseln nämlich Teile eines Flugzeugs, die jenem Modell entsprechen, mit dem auch Earhart abstürzte. Zudem kommt der angeblich letzte lebende Augenzeuge zur Sprache, der Earhart und Noonan nach ihrem Absturz noch lebend gesehen haben will.

Für die Macher der Dokumentation ist das Rätsel damit gelöst: Earhart sei von ihrer eigenen Regierung in einem internationalen politischen Konflikt aufgegeben worden, sagt der frühere stellvertretende FBI-Chef Shawn Henry, der durch die Sendung führt, am Ende in seinem Resümee. "Sie könnte sehr wohl das erste Opfer des Zweiten Weltkriegs gewesen sein."

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