Sohn des US-Vizepräsidenten tot Beau Biden erliegt seinem Hirntumor
Beau Biden, Sohn des US-Vizepräsidenten Joe Biden, ist an Krebs gestorben. Wie das Weiße Haus in Washington im Namen der Familie mitteilte, erlag der 46-Jährige am Samstagabend einem Hirntumor. "Die gesamte Familie Biden ist unbeschreiblich traurig", hieß es in der Mitteilung. "Wir wissen, dass sein Geist in uns allen weiterleben wird - besonders durch seine mutige Frau Hallie und die zwei bemerkenswerten Kinder Natalie und Hunter."
Beau Biden habe sein Leben für das Wohl anderer aufgeopfert, teilte sein Vater mit. Beau war das älteste von Joe Bidens drei Kindern. Er hinterlässt eine Frau und zwei Kinder.
Als Anwalt setzte sich Beau Biden für Rechtsstaatlichkeit im Kosovo ein, diente im Irakkrieg sowie in der Nationalgarde des Staates Delaware und schließlich als dessen Staatsanwalt. Er war in Delaware auch als Gouverneurs-Kandidat im Gespräch, musste im August 2013 aber eine Behandlung in einer renommierten Klinik für Krebspatienten in Texas beginnen.
Präsident Barack Obama sprach der Familie des Gestorbenen und der des Vizepräsidenten sein Beileid aus. Er bezeichnet Beau Biden als "guten, großherzigen, frommen Katholiken und zutiefst gläubigen Mann, der einen Unterschied im Leben all jener machte, die er berührte". Auch Präsidentschaftskandidatin Hillary Clinton drückte ihr Mitgefühl aus. "Mein Herz ist gebrochen. Er war ein wundervoller Mann, der seinem Land mit Demut gedient hat", schrieb die ehemalige First Lady bei Twitter.