Wie im Vorjahr "Forbes" kürt Putin zum mächtigsten Menschen der Welt
Russlands Staatschef Wladimir hat seine Position als mächtigster Mensch der Welt nach Einschätzung des US-Magazins "Forbes" gefestigt. Putin verwies US-Präsident Barack Obama in der Rangliste wie bereits im Vorjahr auf den zweiten Platz.
"Wer ist mächtiger: der allmächtige Anführer eines verrostenden, aber immer noch angriffslustigen Staates oder der mit Handschellen gefesselte Anführer des einflussreichsten Landes der Welt?" fragte "Forbes".
Während Putin in diesem Jahr etwa bei der Eingliederung der Schwarzmeerhalbinsel Krim in die Russische Föderation seine Macht demonstrierte, hat Obama mit sinkenden Zustimmungswerten zu kämpfen. Durch die Schlappe der Demokraten bei den Kongresswahlen wird das Regieren für den US-Präsidenten in seinen beiden letzten Amtsjahren noch schwieriger.
Zwei Frauen in den Top Ten
Auch auf den Plätzen drei bis fünf gab es in der "Forbes"-Liste keine Änderungen gegenüber dem Vorjahr. Der chinesische Staatschef Xi Jinping behauptete den dritten Rang, gefolgt von Papst Franziskus und Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) auf Platz fünf. Direkt hinter der Kanzlerin landete die US-Zentralbankchefin Janet Yellen. Somit waren erstmals zwei Frauen unter den zehn mächtigsten Menschen der Welt vertreten.
Insgesamt stehen auf der "Forbes"-Liste 72 Persönlichkeiten, unter ihnen neun Frauen. Zu den erfolgreichsten Neueinsteigern im Club der Mächtigen zählen der indische Regierungschef Narendra Modi (Rang 15) sowie der schwerreiche Gründer des chinesischen Onlinehändlers Alibaba, Jack Ma (Rang 30). Den Anführer der Dschihadistenmiliz Islamischer Staat, Abu Bakr al-Bagdadi, listet "Forbes" auf Platz 54.