Protest gegen Entlassung Frau in Paraguay lässt sich kreuzigen
Aus Protest gegen die Entlassung von Busfahrern hat sich eine Frau in Paraguay an ein Kreuz nageln lassen. Sie schloss sich damit einer Protestaktion an, die bereits seit 20 Tagen läuft.
Bei der Busgesellschaft Vanguardia in der Hauptstadt Asunción waren acht Gewerkschafter entlassen worden. Der Busfahrer Juan Villalba, der Demonstrationen dagegen organisiert, sagte, die Entlassenen hätten um Bezahlung für Überstunden, Krankenversicherung und Rentenbeiträge ersucht.
In den vergangenen Wochen hatten sich bereits fünf Männer auf Holzkreuze gelegt und ihre Hände mit Nägeln fixieren lassen. Heute tat dies auch Villalbas Frau Maria Concepcion Candia.
Für die Busgesellschaft erklärte Manager Aufredi Paredes, fünf der entlassenen Fahrer würden wieder eingestellt. Die übrigen würden Abfindungen erhalten.