Horror an Bahnhof Mann entreißt Familie ihr Kind und springt vor Zug

Horrorvorstellung für alle Eltern: Ein fremder Mann schnappt sich am Bahnhof das eigene Kind – und springt mit ihm vor einen Zug. So geschehen jetzt in Wuppertal.
Ein Mann hat sich an einem Bahnhof in Wuppertal ein fremdes Kind geschnappt und ist mit ihm vor einen einfahrenden Zug gesprungen. Das fünfjährige Kind hatte dabei Glück im Unglück: Es wurde nur leicht verletzt. Der Zug hatte nach Angaben der Polizei eine Notbremsung eingeleitet.
Die Eltern des Kindes standen der Polizei zufolge mit dem Fünfjährigen am Bahnhof Wuppertal-Elberfeld. Auch ihre beiden anderen Kinder im Alter von einem und drei Jahren waren dort. Plötzlich näherte sich der fremde 23-Jährige, griff nach dem Fünfjährigen, lief einem einfahrenden Zug entgegen – und sprang ins Gleisbett.
Kurz vor dem Zusammenstoß legte sich der Mann laut Polizei mit dem Kind längs zwischen die Schienen. Der Lokführer bremste, konnte aber nicht verhindern, dass der Zug noch einige Meter über die Beiden hinwegrollte.
Zeugen hielten den unverletzten 23-Jährigen anschließend bis zum Eintreffen der Polizei fest. Der polizeibekannte Mann wurde festgenommen – die Beamten ermitteln nun wegen eines versuchten Tötungsdelikts. Sein Motiv ist noch nicht bekannt. Der kleine Junge kam mit Schürfwunden ins Krankenhaus. Die Familie wurde von Seelsorgern betreut.
- dpa