Streifenwagen demoliert Lkw-Fahrer verletzt Polizisten bei Verfolgungsjagd

Auf der A73 in Bayern wollen Polizisten in der Nacht einen Lkw stoppen, der ohne Licht unterwegs ist. Der Fahrer hält aber nicht, sondern rast noch 80 Kilometer weiter.
Ein Lkw-Fahrer hat sich auf der A73 bei Coburg in Franken eine wilde Verfolgungsjagd mit der Polizei geliefert. Dabei seien mehrere Beamte verletzt und mehrere Streifenwagen und Autos beschädigt worden, bestätigte ein Sprecher des Polizeipräsidiums Oberfranken.
Wie der Bayerische Rundfunk berichtet, dauerte die Verfolgungsjagd eineinhalb Stunden und führte 80 Kilometer weit über Autobahn und Landstraßen. Demnach wollten Polizisten den 26-Tonner auf der A73 zunächst stoppen, weil er ohne Licht unterwegs war. Anstatt zu halten, raste der Fahrer aber weiter, erst über die Autobahn, dann über die B279 , schließlich über Kreisstraßen.
Hubschrauber bringt Lkw zum Stehen
Erst ein Polizeihubschrauber habe den Lkw-Fahrer nahe Untersiemau im Landkreis Coburg stoppen können. Der Hubschrauber habe den Fahrer aus der Luft gezielt geblendet und so zum Aufgeben gebracht.
Nähere Einzelheiten wollten Staatsanwaltschaft und Polizei im Verlauf des Mittwochs bekannt geben. Nach Angaben des Polizeisprechers wollte sich der Fahrer mit seiner Flucht einer Polizeikontrolle entziehen.
Quelle:
- AFP
- Bayerischer Rundfunk