Cyberkriminalität USA warnen vor Hackerattacken auf Atom- und Energiewirtschaft
Die US-Regierung warnt die Industrie vor Hackerangriffen auf Atom- und Energiefirmen. In einem Bericht des Heimatschutzministeriums und der Bundespolizei FBI werden bestimmte Attacken beschrieben. Die Namen der Unternehmen werden jedoch nicht genannt.
In manchen Fällen sei es den Angreifern gelungen, die Netzwerke der Opfer zu beeinträchtigen. Die Hacker seien mittels gefälschter E-Mails an Anmeldedaten gelangt (Phishing) und hätten sich so Zugang zu den IT-Systemen verschafft.
Der Energiesektor sei schon immer ein wichtiges Ziel derartiger Angriffe gewesen, heißt es in dem Bericht. Dabei gehe es sowohl um Cyberspionage als auch um die Unterbrechung der Versorgung im Falle von Konflikten.
Cyberangriffe mehren sich
Erst vergangene Woche hatte es erneut einen internationalen Cyberangriff auf Unternehmen gegeben. Ein Virus mit dem Namen "NotPetya" breitete sich von der Ukraine aus rund um den Globus aus.
Das Schadprogramm verschlüsselte Daten auf betroffenen Rechnern und legte sie damit lahm. Dies führte zu Betriebsstörungen in Häfen, Anwaltskanzleien und Fabriken. In der Ruine des Unglücks-Reaktors von Tschernobyl musste die Strahlungskontrolle auf manuelle Steuerung umgestellt werden.