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Angriff auf Universität in Ohio - Verdächtiger tot


Terroristischer Hintergrund?
Bluttat an Universität in Ohio - Verdächtiger tot

Von afp, ap
Aktualisiert am 28.11.2016Lesedauer: 2 Min.
Beamte untersuchen den Tatort an der Ohio State University. Ein Student hatte auf dem Gelände der Universität neun Menschen verletzt.Vergrößern des Bildes
Beamte untersuchen den Tatort an der Ohio State University. Ein Student hatte auf dem Gelände der Universität neun Menschen verletzt. (Quelle: ap-bilder)

Ein junger Mann hat

Der Angreifer hat an einer der größten Universitäten der USA mindestens neun Menschen verletzt. Zunächst habe der mutmaßliche Täter einen Wagen vorsätzlich in eine Gruppe Fußgänger hineingefahren, anschließend sei er mit einem Fleischermesser auf Passanten losgegangen, teilte die Polizei mit. Nach Angaben des Hochschulsprechers wurde der Verdächtige von einem Polizisten erschossen. Er war Student an der Uni.

Nach Angaben aus Polizeikreisen stammte der Angreifer aus Somalia, lebte aber seit langem legal in den USA. Von den neun Menschen, die er verletzte, befand sich einer im Anschluss in einem kritischen Zustand.

Per Twitter gewarnt

Die Universität hatte am Montagvormittag (Ortszeit) auf Twitter vor einem Bewaffneten auf dem Campus in Columbus gewarnt. Die Hochschüler sollten "laufen, sich verstecken, kämpfen", hieß es. Etliche Polizeifahrzeuge und Rettungswagen waren vor Ort zu sehen, Straßen wurden abgesperrt. Studenten verbarrikadierten sich in Büros und Unterrichtsräumen. Es herrschte Verwirrung, bis die Uni eineinhalb Stunden später Entwarnung gab. Der Campus sei wieder sicher, dennoch falle der Unterricht für den Rest des Tages aus.

Die Ohio State ist eine der größten Universitäten der USA. Auf ihrem Haupt-Campus in Columbus studieren rund 60.000 Hochschüler.

Die Polizeichefin von Columbus, Kim Jacobs, wurde auf einer Pressekonferenz gefragt, ob die Behörden die Möglichkeit einer terroristischen Tat in Betracht zögen. "Ich denke, wir müssen erwägen, dass es das ist", antwortete sie.

Aufrufe zu solchen Attacken

In den vergangenen Monaten haben die US-Behörden Sorgen geäußert, dass Extremisten im Internet zu Messer- und Autoattacken aufgerufen hätten. Diese sind einfacher in die Tat umzusetzen als Sprengstoffanschläge. Die Terrormiliz Islamischer Staat hat Sympathisanten online ermuntert, Angriffe in ihren Heimatländern mit jeder Waffe zu verüben, die ihnen in die Hände fällt.

Die Anordnung "Run, hide, fight" ist ein Standardprozedere, wenn Bewaffnete an Universitäten für Gefahr sorgen. Sie bedeutet, dass die Betroffenen wegrennen und sich möglichst leise in Sicherheit bringen oder bei unmittelbarer Lebensgefahr als letztes Mittel gegen den Täter vorgehen sollen.

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