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Hamburg Bergedorf: Brutale Überfälle auf Autofahrerinnen


Innerhalb von 24 Stunden in Hamburg
Brutale Überfälle auf Autofahrerinnen

Von t-online
Aktualisiert am 17.09.2016Lesedauer: 2 Min.
Symbolbild: PolizeimeldungVergrößern des Bildes
Symbolbild: Polizeimeldung (Quelle: imago-images-bilder)
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In Hamburg ist es binnen 24 Stunden zu gleich zwei brutalen Raubüberfällen auf Autofahrerinnen gekommen. In beiden Fällen sind die Täter noch auf freiem Fuß.

Im Stadtteil Bergedorf raubte ein unbekannter Mann einer 34-jährigen Frau ihr Fahrzeug. Laut Polizeibericht hatte sich die Frau in einem Schnellrestaurant ein Fischbrötchen gekauft und sich mit ihrem weißen BMW (1er, 120 D) auf den Seitenstreifen der Straße Lehfeld in Richtung Curslacker Neuer Deich gestellt, um zu essen. Plötzlich trat ein Mann an die Fahrerseite des Autos und riss die Tür auf.

Täter bedrohte Frau mit Schusswaffe

Er hielt der Frau eine Schusswaffe vors Gesicht und forderte sie auf auszusteigen. Die Frau, die aus dem Raum Lüneburg stammt, stieg aus dem Fahrzeug aus und wurde vom Täter zur Seite geschubst. Sie schrie um Hilfe und erhielt einen Faustschlag ins Gesicht. Nun stieg der Täter ins Fahrzeug, kam zunächst aber mit der Start-Stop-Automatik nicht klar. Bei einem Gerangel der Frau mit dem Täter im Fahrzeug verlor dieser seine Schusswaffe, eine Schreckschußpistole. Schließlich gelang es ihm, das Auto zu starten und er fuhr Richtung Curslacker Neuer Deich davon. Dabei wurde die 34-Jährige zunächst ein kleines Stück mitgeschleift und zog sich Schürwunden zu.

Mann mit Dreitagebart und blauem Schal

Die Polizei fahndet nach dem noch unbekannten Mann, der vom Opfer folgendermaßen beschrieben wird: schlank, etwa 25 bis 28 Jahre alt, Dreitagebart, südländisches, gegebenenfalls arabisches Aussehen. Als auffällig beschrieb die Frau einen blauen Schal, den der Täter in sein Gesicht gezogen hatte. Das Raubdezernat für die Region Bergedorf (LKA 173) übernahm die Ermittlungen.

Eine Fahndung mit zahlreichen Funkstreifenwagen sowie des Polizeihubschraubers führte bisher nicht zur Ergreifung des Täters. Zeugen, die Angaben zum Sachverhalt machen können, werden gebeten, sich beim Landeskriminalamt unter der Rufnummer 040-4286-56789 zu melden.

Weiterer Raubüberfall mit maskierten Tätern

Im Stadtteil Stellingen, Bezirk Eimsbüttel, wurde bereits in der Nacht zum Freitag eine Frau überfallen, die gegen 23.15 Uhr mit ihrem Auto an einer roten Ampel gehalten hatte. Plötzlich rissen zwei maskierte Männer die Beifahrertüre auf, bedrohten die 28-Jährige mit einem Messer und raubten ihre Handtasche und zogen ihr den Ehering vom Finger. Die Täter entkamen mit der Beute, darunter ein Handy, die Geldbörse und Papiere der Frau. Das Opfer fuhr in ihre Wohnung und alarmierte von dort aus die Polizei.

Die beiden Täter, die schwarze Maskierungen trugen, werden beschrieben als athletisch, etwa 1,80 bis 1,90 groß und dunkel bekleidet. Die Männer sprachen nach Aussage der Autofahrerin in einer für sie fremden Sprache. Auch hier sind die Täter noch auf freiem Fuß.

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