Das Grauen von Höxter Ermittler finden Abschiedsbriefe der Opfer
Im Fall der von einem Paar in Höxter misshandelten Frauen haben die Ermittler zwei Abschiedsbriefe gefunden. Das berichtet der "Spiegel".
Die Briefe stammten vermutlich von den beiden Frauen, die zu Tode gequält worden waren. Darin erklärten sie, ihrem Leben ein Ende setzen zu wollen. Die Polizei geht davon aus, dass die beiden gezwungen worden waren, diese Briefe zu schreiben.
Zudem fanden die Beamten mehrere Zettel, auf denen Frauen versicherten, sie seien mit der Behandlung durch ihre mutmaßlichen Peiniger Angelika und Wilfried W. einverstanden.
Mehrere hundert Kontaktanzeigen geschaltet
Der 46 Jahre alte W. soll zusammen mit seiner 47 Jahre alten Ex-Frau zwei Frauen im Alter von 33 und 41 Jahren brutal misshandelt haben. Beide Opfer starben. Außerdem soll das Paar weitere Frauen auf seinem Gehöft in Ostwestfalen gequält haben.
Insgesamt hatte W. mehrere hundert Kontaktanzeigen geschaltet. Die Ermittler gehen davon aus, dass über hundert Frauen daraufhin Kontakt mit ihm aufnahmen. 15 von ihnen haben sich inzwischen bei der Polizei gemeldet.