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Most Wanted: Das sind Europas meistgesuchte Verbrecher


Europol veröffentlicht Liste
Most Wanted: Das sind Europas meistgesuchte Verbrecher

Von t-online, afp
Aktualisiert am 30.01.2016Lesedauer: 2 Min.
Das sind die meistgesuchten Verbrecher Europas.Vergrößern des Bildes
Das sind die meistgesuchten Verbrecher Europas. (Quelle: Europol)
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Terror, Mord, Raub oder sexuelle Ausbeutung: erstmals hat Europol Fahndungsfotos und Steckbriefe der 45 meistgesuchten Verbrecher in Europa ins Internet gestellt. Der wohl berüchtigste Kandidat auf der Liste ist der mutmaßliche Paris-Attentäter Salah Abdeslam. In unserer Foto-Serie sehen Sie alle 45 Verbrecher, und was ihnen vorgeworfen wird.

Die gut 500 Millionen Einwohner der EU können sich dank der eumostwanted.eu an der Fahndung beteiligen. Auf der Seite können die Fahndungsfotos der Gesuchten angeklickt werden. Dann erscheint ihr Bild in Großformat sowie ein Steckbrief und eine Kurzzusammenfassung der Verbrechen, die sie begangen haben sollen.

Europaweite Initiative in 17 Sprachen

Es handele sich "um die erste europaweite Initiative, eine Fahndungsliste auf einer gemeinsamen Plattform zu veröffentlichen", erklärte die europäische Polizeibehörde Europol. Die in 17 Sprachen verfügbare Website solle die "Sicherheit erhöhen".

Während Abdeslams Foto der EU-Öffentlichkeit inzwischen weitgehend bekannt ist, stehen auf der "Most Wanted"-Liste von Europol auch viele völlig unbekannte Verbrecher. So wird etwa ein 63-jähriger rumänische Yoga-Lehrer gesucht, dem Kindesmissbrauch und Kinderpornografie vorgeworfen werden.

Es winken hohe Belohnungen

Eine prominentere Figur ist der italienische Mafiaboss Matteo Messina Denaro. Der Anführer der sizilianischen Cosa Nostra, dem unter anderem Mord und schwere Körperverletzung zur Last gelegt werden, ist seit vielen Jahren flüchtig - nach ihm wird mit einem Schwarzweißfoto gefahndet.

Wer die österreichische Polizei auf die Fährte von Hime Lufaj aus dem Kosovo führt, der einen Polizisten ermordet haben soll, kann mit einer Belohnung von 10.000 Euro rechnen.

Erstellt wurde die Seite vom Polizeinetzwerk Enfast, in dem die europäischen Zielfahnder zusammengeschlossen sind, mit Unterstützung von Europol. Die Polizei jedes Teilnehmerlands kann ihre meistgesuchten Verdächtigen auf die Seite stellen.

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