Angst vor dem Mann mit dem Kapuzenpullover Messerstecher macht Jagd auf junge Frauen
Im beschaulichen Städtchen Erftstadt bei Köln geht die Angst um: Seit Oktober vergangenen Jahres hat im Ortsteil Liblar ein Unbekannter acht Frauen mit einem Messer oder anderen Gegenständen verletzt. Vom Täter, der ohne Vorwarnung aus der Dunkelheit als Radfahrer getarnt auftaucht, fehlt bislang jede Spur.
Eine eigens eingerichtete Ermittlungsgruppe der Kriminalpolizei Kerpen (Nordrhein-Westfalen) arbeitet auf Hochtouren, um den Serientäter dingfest zu machen, der bisher an unterschiedlichen Orten den Frauen auflauerte. Zuletzt stach der Mann am 15. Mai zu.
In der Regel verletzte er junge Frauen, unter ihnen eine Schülerin, im Vorbeifahren. Die Gymnasiastin sei nach einer Oberstufenparty angegriffen worden und habe im Krankenhaus behandelt werden müssen. "Der Mann raubt nichts, er will seine Opfer in erster Linie verletzen", zitiert der Kölner Stadtanzeiger einen Polizeisprecher.
Junge Frauen in Gefahr
Laut Polizei des Rhein-Erft-Kreises handelt es sich um einen Mann mittleren Alters und schlanker Statur. Er habe meist einen Kapuzenpullover getragen.
Junge Frauen und Mädchen sollen zur Nachtzeit nicht alleine unterwegs sein. Außerdem sucht die Polizei Zeugen, die Hinweise zu dem Unbekannten geben können. Zeuginnen, die ungewöhnliche Begegnungen mit einem Radfahrer hatten oder selbst Opfer wurden und sich bislang nicht gemeldet haben, sollen sich bei der Polizei melden.
Die Ermittlungsgruppe ist unter der Telefonnummer 02233 52-0 erreichbar.