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Nähnadeln in Hackfleisch versteckt: Polizei fahndet nach Frau


Polizei fahndet nach Frau
Nähnadeln in Hackfleisch versteckt

Von t-online, dpa
Aktualisiert am 14.09.2014Lesedauer: 1 Min.
Diese Frau wird von der Polizei wegen "gemeingefährlicher Vergiftung" gesucht.Vergrößern des Bildes
Diese Frau wird von der Polizei wegen "gemeingefährlicher Vergiftung" gesucht. (Quelle: Polizei Lübeck)
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Dunkelhaarig, zwischen 45 und 50 Jahren alt und einen Einkaufkorb unter den Arm geklemmt: Eigentlich sieht sie aus, wie ein ganz normaler Kunde im Supermarkt. Doch diese Frau soll in Supermärkten in Ostholstein Nähnadeln in Fleischverpackungen gesteckt haben.

Mit den Bildern aus einer Überwachungskamera fahnden Kripo und Staatsanwaltschaft jetzt nach ihr, wie eine Polizeisprecherin in Lübeck mitteilte. Die Polizei ermittelt wegen "gemeingefährlicher Vergiftung". Darauf stehen bis zu zehn Jahren Haft.

Seit Oktober 2013 sind in der Region immer wieder Fleischpackungen mit versteckten Nähnadeln aufgetaucht. Zuletzt wurde eine solche manipulierte Verpackung vergeangenen Montag in Eutin gefunden, von dort stammen auch die Fotos der Überwachungskamera. Ermittelt werde in mehr als 20 Fällen, einer davon in Malente, die übrigen in Eutin, so die Polizei.

Noch keine ernsthaften Verletzungen

Zum Glück sind die Opfer bislang glimpflich davon gekommen. Eine Frau habe sich beim Verarbeiten von Hackfleisch leicht an der Hand verletzt, eine 17-Jährige habe beim Essen von gebratenem Hack gerade noch rechtzeitig eine Nadel im Mund bemerkt, hieß es. Es sei keine bestimmte Supermarktkette betroffen.

"Wir haben eine bunte Mischung", sagte die Sprecherin. Die Fahndungsfotos aus einer Überwachungskamera zeigen eine dunkelhaarige Frau im Alter von 45 bis 50 Jahren, die sich am vergangenen Montag in einem Supermarkt in Eutin aufhielt. Die Kriminalpolizei bittet Zeugen unter der Telefonnummer 0451/1310 um Hinweise.




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