Berlin Mann stirbt nach Messerstecherei
Bei einer Messerstecherei im Berliner Stadtteil Kreuzberg ist am Freitag Mittag ein Mensch getötet worden. Die Polizei nahm einen Verdächtigen fest. Die Tat ereignete sich an einer von Flüchtlingen besetzten früheren Schule, an der es in der Vergangenheit bereits zu Gewalttaten kam.
Laut "B.Z." ging gegen 12.25 Uhr ein Notruf ein, weil ein schwer Verletzter in einem Nebengebäude der Gerhart-Hauptmann-Schule auf der Toilette liege. Die Polizei rückte mit einem Großaufgebot an, da es an der Schule in der Vergangenheit öfters Probleme gegeben habe. Das Opfer wurde laut "Tagesspiegel" von einem Notarzt zunächst reanimiert, verblutete jedoch auf dem Weg ins Krankenhaus.
Bei dem Opfer soll es sich um einen 29-jährigen Marokkaner handeln, als Tatverdächtiger gilt ein 40-Jähriger aus Gambia. Er soll die Tatwaffe bei seiner Festnahme noch bei sich getragen haben.
Laut Polizei war es in der Dusche eines Flachbaus vor der Schule zum Streit zwischen beiden Bewohnern gekommen. Eine Mordkommission übernahm die Ermittlungen. Der Leichnam solle obduziert werden.
Die Gerhart-Hauptmann-Schule ist seit Winter 2012 von Asylbewerbern und Roma besetzt. Derzeit leben etwa 250 Menschen in der Schule.