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Erneutes Erdbeben erschüttert Mexiko: Häuser und Brücke stürzen ein


Häuser und Brücke stürzen ein
Neues Erdbeben erschüttert Mexiko

dpa, Georg Ismar und Carmen Peña

Aktualisiert am 23.09.2017Lesedauer: 2 Min.
Menschen stehen in Mexiko-Stadt auf der Straße, nachdem eine Erdbeben-Warnmeldung ertönt ist.Vergrößern des BildesMenschen stehen in Mexiko-Stadt auf der Straße, nachdem eine Erdbeben-Warnmeldung ertönt ist. (Quelle: Natacha Pisarenko/ap-bilder)
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Die Rettungskräfte suchen in Mexiko-Stadt in Trümmerbergen noch nach Überlebenden des letzten Bebens, da wird die Stadt erneut erschüttert – das Zentrum liegt aber weiter weg als beim Beben vom Dienstag.

Neuer Schock für die Menschen in Mexiko: Ein Erdbeben der Stärke 6,1 hat vier Tage nach dem Beben mit rund 300 Toten das Land am Samstag erneut erschüttert. Das Zentrum lag im Süden des Landes im Bundesstaat Oaxaca, hieß es am Samstag nach vorläufigen Angaben des Seismologischen Instituts. In der Millionenmetropole Mexiko-Stadt wurde Erdbebenalarm ausgelöst. Die Rettungsarbeiten wurden unterbrochen.

Aus dem Schlaf gerissen

Das Beben ereignete sich um 7.53 Uhr Ortszeit, viele Menschen wurden im Schlaf überrascht, sie rannten zum Teil in Pyjamas auf die Straßen. Zunächst war die Stärke mit 6,4 angegeben worden. Mehrere Häuser und eine Brücke stürzten ein. Sie waren alelrdings schon anch cem letzten Beben beschädigt und geräumt worden.

Die Erdstöße waren in der Hauptstadt längst nicht so heftig zu spüren wie am Dienstag, als in der Mittagszeit ein Beben der Stärke von 7,1 die Metropole erschüttert hatte.

Das Zentrum des Bebens vom Samstag lag nach neuen Angaben des Leiters der Zivilschutzbehörde Luis Felipe Puente bei der Stadt Union Hidlago. Die Stadt liegt 700 Kilometer südöstlich von Mexiko-Stadt.

Vorheriges Beben forderte 298 Opfer

Puente ordnete eine Unterbrechung aller Rettungsarbeiten an, damit die Rettungskräfte nicht gefährdet werden. Allein in Mexiko-Stadt waren durch das Beben am Dienstag rund 50 Gebäude eingestürzt, daneben wurden besonders die Bundesstaaten Morelos und Puebla schwer getroffen. Durch das Beben vom Dienstag starben bisher 298 Menschen, davon alleine 160 in der Hauptstadt Mexiko-Stadt. Bisher wurden nach Angaben der Stadtregierung rund 70 Menschen lebend geborgen.

Stark Erdbeben bedrohte Region

Damit gab es nun innerhalb von zwei Wochen drei schwere Erdbeben in dem Land. Durch ein Beben der Stärke 8,1 am 7. September starben 98 Menschen – damals lag das Zentrum aber draußen im Pazifik, es traf vor allem den Süden, der nun am Samstag erneut besonders von dem Beben betroffen war. Mexiko liegt in einer der am stärksten von Erdbeben gefährdeten Regionen.

Das hängt mit der Lage am Pazifischen Feuerring zusammen, einer hufeisenförmige Zone entlang der Küsten des Pazifischen Ozeans. Sie wird häufig von Erdbeben und Vulkanausbrüchen heimgesucht. Hier treffen verschiedene Platten der Erdkruste aufeinander. Es kommt zu tektonischen Verschiebungen und Verwerfungen, was immer wieder die Erde beben lässt. Zwar wurden in Mexiko viele Bauvorschriften verschärft und Katastrophenpläne verbessert, aber einen vollkommenen Schutz gegen die Kraft der Natur gibt es nicht.

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