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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Anhaltende Trockenheit Riesiger Flächenbrand lodert in Grönland
Ein Feuer, das vor einer Woche auf der grönländischen Nassutooq-Halbinsel ausgebrochen war, hat sich binnen einer Woche zu einem großen Flächenbrand entwickelt. Nun wird fieberhaft versucht, das Feuer wieder unter Kontrolle zu bekommen.
Wie die Behörden der Kommune Qaasuitsup mitteilten, wurde nach einer Inspektion am Donnerstag beschlossen, Feuerwehrmänner zur Brandbekämpfung in der sehr dünn besiedelten Region einzusetzen. Die Großkommune Qaasuitsup hat eine Größe von etwa 600.000 Quadratkilometern und umfasst große Teile von Nordwest-Grönland - zählt aber nur etwa 17.200 Einwohner.
Torffeuer sehr schwer zu löschen
Die bis zu 1,2 Kilometer hohen Rauchwolken waren auch auf Satellitenbildern zu sehen. Es bestehe jedoch keine Gefahr für Mensch und Tier. Wegen großer Trockenheit seien die meisten Tiere abgewandert, so die Behörden. Die Polizei hat Wanderer und Jäger aufgefordert die vom Feuer betroffene Region zu meiden. Es bestehe die Gefahr, dass Menschen durch die starke Rauchentwicklung die Orientierung verlieren könnten.
Die Brandursache war zunächst nicht bekannt. Der Großteil der zu Dänemark gehörenden Insel ist von einer dicken Eisschicht bedeckt. Die Küstengebiete sind meist grasbewachsene Torflandschaften. Torffeuer sind sehr schwierig zu löschen, da das Feuer im Boden ständig neue Nahrung findet.