Keine Tsunami-Warnung Erdbeben erschüttert Chile
Ein Erdbeben hat Chile erschüttert. Die staatliche Erdbebenwarte meldetet einen Erdstoß der Stärke 6,8. Demnach lag das Zentrum des Bebens in der Region Coquimbo, 400 Kilometer nördlich der Hauptstadt Santiago de Chile. Die Schäden halten sich wohl in Grenzen.
Laut der US-Erdbebenwarte USGS und dem Geoforschungszentrum Potsdam ereignete sich das Beben in einer Tiefe von rund 40 Kilometern. Nach Angaben der Behörden kam es auch zu mehr als zehn leichteren Nachbeben.
Keine Informationen über Verletzte
Das vorerst letzte Beben mit einer Stärke von 6,0 wurde um 7.53 Uhr (Ortszeit) gemessen. Der erste Stoß der Stärke 6,8 war um 4.32 Uhr gemessen worden. Die Erschütterungen waren in einem Umkreis von mehr als 1400 Kilometern zu spüren. In einigen Gemeinden der Region kam es zu Stromausfällen, wie der Katastrophenschutz mitteilte.
Informationen über Verletzte liegen noch nicht vor. Der militärische Seewetterdienst Chiles hatte gleich nach dem ersten Erdstoß eine Tsunami-Warnung für die Erdbeben-geplagte Region ausgegeben, diese aber zehn Minuten später wieder zurückgezogen.
Anden-Staat wird immer wieder getroffen
Der südamerikanische Anden-Staat wird immer wieder von Beben getroffen. Das Gebiet war schon im September Zentrum eines schweren Erdbebens der Stärke 8,4, bei dem mindestens 13 Menschen getötet wurden
Nach dem sechststärksten Erdbeben in der Geschichte Chiles hatte es etliche Nachbeben gegeben. Rund 3500 Menschen waren damals von Schäden betroffen. Tausende Haushalte waren ohne Licht und Wasser.