Stärke 7,8 bis 8,5 Starkes Erdbeben erschüttert Tokio
Bei dem starken Erdbeben in Japan wurden am Samstag zwölf Menschen verletzt. Sie hätten Schnitt- und Schürfwunden und Prellungen durch Stürze erlitten, teilte die Katastrophenschutzbehörde mit.
Die US-Erdbebenwarte gab die Stärke mit 7,8 an, die japanische Meteorologiebehörde mit 8,5. Das Epizentrum lag nach Angaben der japanischen Behörde vor den Ogasawara-Inseln in 590 Kilometern Tiefe. Eine Tsunami-Warnung wurde nicht herausgegeben.
Wegen des Erdbebens wankten Gebäude in der rund 1000 Kilometer weiter nördlich gelegenen Hauptstadt Tokio. Im örtlichen Zugverkehr kam es zu Unterbrechungen. Nach Angaben des Unternehmens Tepco waren zudem rund 400 Häuser in der Präfektur Saitama im Norden von Tokio ohne Strom.
Erst am Montag war in Tokio und Umgebung ein starkes Erdbeben zu spüren gewesen. Auch dabei war es aber nicht zu einer Flutwelle gekommen.
Japan ist eines der am meisten von Erdbeben bedrohten Länder der Welt. Im März 2011 erschütterte ein Beben der Stärke 9,0 den Nordosten Japans. Es löste einen Tsunami aus, der mehr als 18.500 Menschen das Leben kostete.