Unglücke Erdbeben erschüttert griechische Insel Kreta
Die griechische Insel Kreta ist am Samstag von einem Erdbeben erschüttert worden. Auf der Richterskala wurde dem Geodynamischen Institut Athen zufolge um 19.11 Uhr (Ortszeit) eine Stärke von 5,8 gemessen. In der Stunde habe es mehrere schwächere Nachbeben gegeben.
Schäden seien aber bislang nicht gemeldet worden, das Epizentrum habe südlich der Insel unter dem Meeresboden gelegen. Ein Experte des Instituts sagte dem Streiksender des früheren staatlichen Rundfunks ERT, es habe sich bei dem ersten Erdbeben vermutlich um das Hauptbeben gehandelt. Um sicher zu sein, müsse man aber mindestens 24 Stunden warten.
Schweres Erdbeben auch in Mexiko
Am Sonntag bebte auch in Mexiko die Erde - mit einer Stärke von 6,0. Wie die US-Erdbebenwarte USGS mitteilte, lag das Epizentrum 32 Kilometer südlich der zentralmexikanischen Stadt Santa Rosa Treinta. Auch in Mexiko-Stadt waren Erschütterungen zu spüren.
Einem Augenzeugen zufolge erzitterten Gebäude in der Hauptstadt. Dort liegen nach Auskunft von Bürgermeister Miguel Angel Mancera aber bislang keine Berichte über größere Schäden vor. Es habe lediglich einige Unterbrechungen bei der Stromversorgung gegeben, gab Mancera über den Kurznachrichtendienst Twitter bekannt.
Am Samstag war auch die Pazifikküste Nicaraguas von einem Erdbeben erschüttert worden. Der USGS zufolge hatte das Beben die Stärke 6,5. Eine ausgegebene Tsunami-Warnung wurde inzwischen wieder aufgehoben. Das einzige gemeldete Opfer war ein 81-Jähriger, der offenbar einen Herzstillstand erlitt.