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Flixbus-Unfall: Staatsanwaltschaft ermittelt gegen 62-jährigen Fahrer


Staatsanwaltschaft
Flixbus-Unfall: Ermittlungen gegen Fahrer

Von dpa
Aktualisiert am 28.03.2024Lesedauer: 2 Min.
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Unfall auf der A9: Bei dem Flixbus-Unglück kamen mehrere Menschen ums Leben. (Quelle: t-online)
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Die Staatsanwaltschaft ermittelt jetzt gegen den 62-jährigen Fahrer wegen fahrlässiger Tötung. Die Identität der vier Todesopfer ist weiter unklar.

Nach dem schweren Busunglück auf der Autobahn 9 bei Leipzig ermittelt die Staatsanwaltschaft gegen den Busfahrer. Der Vorwurf gegen den 62-Jährigen lautet auf fahrlässige Tötung und fahrlässige Körperverletzung, wie ein Sprecher der Behörde am Donnerstag sagte. Ob der Mann bereits vernommen wurde, konnte der Sprecher nicht sagen.

Der Doppelstock-Flixbus hatte 54 Menschen an Bord, inklusive der beiden Fahrer. Das Busunternehmen hatte zuvor von 55 Menschen in dem Bus gesprochen. Die Polizei berichtete von 4 Toten, 6 Schwerverletzten und 29 Menschen mit leichten Verletzungen. Zum Gesundheitszustand der Verletzten wurden am Donnerstag keine Angaben gemacht.

Nun werden Zeugen vernommen und ein unfallanalytisches Gutachten von dem Bus in Auftrag gegeben, wie der Sprecher der Staatsanwaltschaft sagte. Mit ersten Ergebnissen sei wohl erst in einigen Wochen zu rechnen.

Identität der Todesopfer unklar – drei Passagiere verschwunden

Derzeit steht für die Ermittler die Ursachenforschung im Vordergrund. Dazu stünden zahlreiche Zeugenbefragungen an, wie eine Sprecherin der Polizeidirektion Leipzig auf Anfrage sagte. Auch alle Verletzten, die in einem Krankenhaus behandelt werden, sollen befragt werden, sofern es deren Gesundheitszustand zulässt.

Der Doppelstock-Flixbus war am Mittwochmorgen von der Fahrbahn abgekommen, über den Grünstreifen gerast und auf die Seite gekippt. Die Identität der vier Todesopfer ist noch nicht geklärt. "Wir bemühen uns und hoffen, am Nachmittag Angaben dazu machen zu können", sagte die Polizeisprecherin. Auch zum Alter und Geschlecht der Opfer gibt es noch keine Aussagen.

Noch etwas gibt den Ermittlern Rätsel auf: Offenbar werden drei Menschen, die laut der Passagierliste in dem Bus hätten sitzen sollen, vermisst. "Im Verlaufe der rettungsdienstlichen Sichtung, Angabe des Busfahrers und Abtransport der Verletzten durch den Kreisbereitschaftsdienst der DRK und Helikopter (4 Stück) wurde festgestellt, dass 3 Passagiere nicht zu finden waren", berichtet die zuständige Feuerwehr Wiedemar in einem Facebook-Post zum Einsatz. Eine groß angelegte Suchaktion mit Wärmebildkameras und Helikoptern blieb erfolglos. Unklar ist, ob sie überhaupt in den Bus gestiegen waren.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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