Wohnhaus in Bremen Grillabend im Keller endet mit acht Schwerverletzten

Bei einem Grillabend im Keller eines Wohnhauses in Bremen haben acht Menschen teils lebensgefährliche Verletzungen erlitten. Ein Schwerverletzter verweigerte die Behandlung durch die Rettungskräfte.
Ein Grillabend im Keller eines Bremer Wohnhauses hat ein tragisches Ende genommen. Acht Menschen, darunter drei Kinder, erlitten Kohlenmonoxid-Vergiftungen. Das teilte ein Feuerwehrsprecher mit: "Das ist ein lebensbedrohlicher Zustand." Diese Gefahr sei den Betroffenen nicht bewusst gewesen. Einer der Verletzten habe die Behandlung dennoch auch nach Aufklärung durch die Rettungskräfte verweigert.
Die Feuerwehr brachte die übrigen sieben Betroffenen zur Behandlung in Kliniken, unter anderem in eine Spezialklinik nach Halle an der Saale in Sachsen-Anhalt. Die Gruppe habe den Rettungsdienst benachrichtigt, nachdem einer der Beteiligten einen Krampfanfall erlitt, teilte die Feuerwehr mit.
Kohlenmonoxid-Warngeräte, die die Rettungskräfte als Teil der Standardausrüstung mitführten, hätten sofort nach dem Eintreffen Alarm ausgelöst, hieß es. Etwa 60 Rettungskräfte waren an dem Einsatz beteiligt.
- dpa