Massen-Crash auf der A20 Gaffer behindern erneut Rettungseinsatz
Bei einem schweren Massenzusammenstoß auf der A20 bei Greifswald sind sechs Menschen verletzt worden – zwei von ihnen schwer. Erneut behinderten Gaffer die Rettungsarbeiten.
Während der Nacht war die Autobahn auf Höhe der Anschlussstelle Greifswald in beide Richtungen gesperrt, Umleitungen wurden eingerichtet. Die Aufräumarbeiten dauerten bis Donnerstagmorgen. Erst dann wurde die Autobahn wieder für den Verkehr freigegeben, bei zunächst gedrosselter Geschwindigkeit, wie ein Polizeisprecher sagte.
Die Arbeiten an der Unfallstelle seien von anwesenden Zuschauer sehr gestört worden. Wegen der Schaulustigen mussten zusätzliche Sicherheitskräfte eingesetzt werden, hieß es bei der Polizei.
Geplatzter Reifen führte zu dem Massen-Crash
Bei dem Unfall mit mehreren Beteiligten war ein Reifen eines mit mehreren Tonnen Dünger beladenen Lastwagens geplatzt. Dieser geriet dadurch auf die Mittelleitplanke und in den Gegenverkehr. Der 57 Jahre alte Fahrer wurde eingeklemmt und schwer verletzt. Der Dünger verteilte sich teilweise auf der Fahrbahn.
Ein weiterer Lastwagen und sechs Autos fuhren auf den verunglückten Lastwagen auf. Dabei zog sich auch ein 46 Jahre alter Autofahrer schwere Verletzungen zu. Vier Menschen wurden nach bisherigen Erkenntnissen leichter verletzt.