Grausamer Fund Boot voller Leichen strandet in Japan

An der Nordküste Japans ist ein Holzboot mit acht Leichen an Bord gefunden worden. Möglicherweise handelt es sich erneut um nordkoreanische Fischer.
Anwohner der Stadt Oga (Präfektur Akita) haben ein Holzboot mit mehreren möglicherweise nordkoreanischen Toten entdeckt und den Vorfall der örtlichen Polizei gemeldet. Wegen hohen Wellengangs konnten sich die Beamten dem Boot zunächst nicht nähern. Die Küstenwache versuche derzeit, die Nationalität der acht Leichen herauszufinden.
Erst vergangene Woche war in derselben Provinz Akita ein Holzboot mit acht Männern gestrandet. Sie gaben an, aus Nordkorea zu stammen. Beim Fischen habe es Probleme mit ihrem Boot gegeben. Vor zwei Jahren waren ebenfalls mysteriöse Leichen auf Schiffen vor Japans Küste entdeckt worden. Auch damals soll es sich bei den verwesenden Toten um Nordkoreaner gehandelt haben, die beim Fischen waren und abgetrieben wurden.
Aus dem isolierten kommunistischen Land gibt es immer wieder Berichte über Hungersnöte. Dass Schiffe mit Leichen vor Japan gesichtet wurden, sei an sich nichts Neues, hatte damals ein Sprecher der Küstenwache erklärt. Erst vor wenigen Tagen hatte Japans Küstenwache drei in Seenot geratene Nordkoreaner gerettet. Sie wurden einem anderen nordkoreanischen Schiff übergeben.