Unfall in Cuxhaven Mann fährt mit Auto in Menschengruppe
Im niedersächsischen Cuxhaven ist ein Mann mit seinem Auto in eine Menschengruppe gefahren. Laut Polizei wurden sechs Menschen verletzt. Offenbar gibt es Hinweise, dass der Mann vorsätzlich handelte.
Es gebe Zeugenhinweise, dass der 29-Jährige die Passanten bewusst angefahren haben soll, teilte die Polizei am Sonntagvormittag mit.
Sie hatte zuvor per Twitter verbreitet, dass es keinen Anhaltspunkt für einen Anschlag gebe. "Wir prüfen, ob der Vorfall im Zusammenhang mit einem vorangegangenen Streit in der Disco stehen könnte", sagte ein Polizeisprecher.
Der Unfallfahrer war nach der Kollision mit der Menschengruppe weitergerast und nach etwa 300 Metern auf einem Platz gegen einen Poller geprallt. Dort wurde er von Zeugen festgehalten, bis die Polizei eintraf.
Der vorläufig Festgenommene wurde auf der Wache befragt. Sein Motiv sei noch unklar, sagte der Sprecher. Er soll unter Alkoholeinfluss gestanden haben. Dem Mann wurde eine Blutprobe entnommen, das Ergebnis wird nicht vor Montag erwartet. Nach der Schreckensfahrt soll nun ein Haftrichter Untersuchungshaft für den 29-jährigen Tatverdächtigen prüfen.
Laut Polizei wurden mindestens vier Personen schwer und zwei weitere leicht verletzt. Sie wurden in umliegende Krankenhäuser gebracht und sollten noch im Laufe des Sonntags zu dem Vorfall befragt werden. Voraussichtlich wird der Fall an die Staatsanwaltschaft Stade weitergeleitet.
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